Samstag, 26. März 2016

Camino

Wenn dein Leben eine Brandungswelle ist,
Ist Camino der Fels sie bricht,
Ohne daran zu zerbrechen.

Du gehst hier an deine Grenzen,
Und wenn du angekommen bist,
Gehst du einfach weiter.

Während du an tausend Wege glaubst,
Verlierst du diese hier,
Und findest nur den einen.

Übrig bleibt ein vertrautes Neues ich,
Wie kein Spiegel es je sah,
Unverblümt und ohne Schminke.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Die große Liebe

Oft glaubt ich mich schon an diesem Ort,
Doch das Leben schreibt Geschichte fort.
Fühlt ich hät die Ewigkeit schon gefunden,
Am Ende waren es nur des Lebens Stunden.
Schon bin ich hier in neuen Lebensträumen,
Die vor Glück lassen mich überschäumen.
Hab es lang nicht für möglich gehalten,
Das ich kann mein Leben so neugestalten.
Hab jetzt den Mensch an meiner Seite,
Der mir den Blick für's Wichtige weitet.
Geh rasch voran mit neuem Lebenswillen,
Um meinen Drang nach Harmonie zu stillen.
Und ist das Glück mir wohlgesonnen,
Hab ich in Ihr meine Ewigkeit gewonnen.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Das Meer

Wenn mein Leben ein Meer wäre,
Wäre sie die Sonne die darin untergeht.
Sie wäre der Sand der Dünen,
Sie wäre die Welle die an der Bune bricht.
Wenn mein Leben ein Meer wäre,
wäre sie der Fisch, das Riff, das Reet.
Sie wäre die Brise die das Wasser wiegt,
Sie wäre das Schiff das die Träume trägt.
Wenn mein Leben ein Meer wäre,
Wäre sie das Salz und das Wasser.
Wenn mein Leben ein Meer wäre,
Dann wäre sie das Meer.

Sonntag, 8. Juni 2014

Erkenntnis 2

Manchmal muss man durch die Hölle gehen,
um in der Lage zu sein das Paradies zu erkennen.

Montag, 20. Januar 2014

Der schlechte Mensch

Er ist getrieben von Neid und Gier,
trägt fremde Federn zu seiner Zier.
Hat die Anderen stets im Blick,
sein falsches Lächeln ist geschickt.
Erfolg anderer ihn tief kränkt.
Hofft stets auf Glückes Geschenk.
Vergisst wer und was er ist,
weil er sich nur an Anderen misst.
kann sich nicht für Dritte freuen,
und jeden Fürspruch reuen.
Blinder Hass sein Herz vernarbt.
kranke Seele im Dunkel darbt.
Doch das Leben wäre ein Fest,
wenn man ihm die Freude lässt.
Aber er lieber bleibt verbissen,
muss wahre Freunde weiter missen.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Der Schatten

In dem Schatten des vergangenen Leben,
steig ich aus dem Tal der Traurigkeit.
Hinter mir tiefes Dunkel, stilles Erbeben,
Aufschrei der Dämonen vergangener Zeit.

Ich schon die Sonne im Herzen glaub
noch Melancholie mich immer umhaucht.
Trägt zerborstene Träume fort als Staub,
in die Gegenwart als Smog und Rauch.

Doch der zarte Wind von jungem Glück,
raubt der dunklen schweren Wolke Kraft.
wird dünn und schwach, Stück für Stück
bis der Seele Schatten endlich dahin gerafft.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Sternenkind

Nie konnt ich dich halten in meinen Armen,
Hörtest nicht ein einzig mal deinen Namen.
Dein Weg im Leben war sehr kurz und klein,
Doch dein Platz in meinem Herzen wird ewig sein.

es gab keinen Ort für dich auf dieser Welt,
darum widme ich dir einen Stern am Himmelszelt.
so kehrst du jede Nacht zurück mein Kind,
indem ich deinen Stern am Himmel wieder find.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Bürde

Traurig erinner ich mich zurück,
an ein Leben aus Harmonie und Glück.
Nun will ich ein neues Leben wagen,
doch alte Wunden mich noch plagen.
Hab alles was man zum Glücke braucht,
nur ich noch nicht dafür taug.
Ein Schatten, dunkel und schwer,
zerdrückt die Seele immer mehr.
In dieser gedankenlosen toten Zeit,
fühl ich falsche Wirklichkeit.
Und schon im nächsten Augenblick,
genieße ich mein neues Lebensglück.
Nun hoffe ich das der Lauf der Zeit,
mich von der schweren Last befreit.

Dienstag, 17. April 2012

Frühling

Aus den Narben alter Triebe,
erwächst eine neue zarte Liebe.
Mit Gefühlen bunt und frisch,
zeigst du dein erwachtes Ich.
Sonnig erwärmt sich das Gemüt,
wenn das Leben neu erblüht.
Streifst ab des Winters Gräue,
hoffnungsvoll genießt das Neue.
Und es bleibt so wie gewollt,
der Frühling dem Winter folgt.

Montag, 6. Februar 2012

Falsches Begehren

Das Gefühl blockiert den Verstand,
Wenn die Lust neue Nahrung fand.
Von wilden Illusionen angetrieben,
Bleibt die Vernunft achtlos liegen.
Das erlebte Glück zählt nicht mehr,
Der Glaube an besseres wiegt schwer.
Tausend von vermeintlichen Gründen,
Rechtfertigen die egoistischen Sünden.
Das Vertrauen getreten mit Füssen,
Nun müssen andere dafür büßen.
Gebrochene Herzen den Weg säumen,
Essenz von verblendeten Träumen.
Und zur Erkenntnis nicht in der Lage,
ist man einsam am Ende aller Tage.

Montag, 10. Oktober 2011

Geisterschiff


Gefangen in meiner Leere,
treibe ich vor mich hin.
Bei voller Fahrt im Meere,
verlor ich all mein Sinn.
Nun irre ich in stiller See,
Sonne wärmt das müde Deck.
Ich noch keine Hoffnung seh,
so komm ich nie vom Fleck.
Durch Willkür der Gezeiten,
laufe ich auf einsames Land.
man sah mich wohl von weiten,
so das man mich hier fand.
Ein schiffbrüchiger Skipper,
nimmt sich meiner Seele an.
bringt mich zurück ins Wasser,
und der Wind trägt uns voran.
Fortan kreuzen wir gemeinsam,
durch des Lebens grosses Meer.
Sind beide nicht mehr einsam,
geniessen dieses Glücks so sehr.

Mittwoch, 7. September 2011

Ostsee

Schlaflos hellwach,
das Fenster zum Meer,
berauscht die Sinne,
was will ich mehr.
Laut tosende See,
stürmisch der Wind,
ich bin glücklich,
das wir hier sind.
Voller Facetten,
sanft ruhend Gewühl,
nichts tut besser,
als solch Gefühl.
Freie Gedanken,
durch deine Magie,
was du mir gibst,
vergess ich nie.

Montag, 22. August 2011

Phönix

Wenn das Leben deine Träume bricht,
die Glut der Liebe kalt erlischt.
Schaffst nicht das Blatt zu wenden,
fühlst deine Zeit beginnt zu enden.
Nun stirbt dein Ich im Feuerschmerz,
aus Asche erwacht ein freies Herz.
Der Weg dahin ist lang und schwer,
wie lang die Reise, keine Gewähr.
Vetrau dem Leben, geh dies Stück,
irgendwann kommt auch Glück zurück.

Montag, 8. August 2011

Depression

Völlig unvorbereitet triffst du mich,
meine Gefühlswelt auseinander bricht.
ein dumpf krampfendes Gefühl im Herz,
hinterlässt den Körper voller Schmerz.
Erfühlte Lasten auf mir tonnenschwer,
erschlägt die Seele mit dunklem Leer.
Der Boden unter meinen Füssen bricht,
fall ich tief hinab und seh kein Licht.
Bist gedankenlos und frei von Gründen,
Wie soll ich da heilend Wege finden?

Sonntag, 7. August 2011

Traumschiff

Majestätisch ruhst du im Hafen,
Urgewalten tief in dir schlafen.
Ameisenhaft wirst du bewandert,
bevor du aus der Ruhe entankerst.
Nussschalen dich eifrig umkreisen,
erzählen von den nahenden Reisen.
In See geleitet dich lautes Licht,
Kraftvoll Wasser am Buge bricht.
In dir erfüllst den vielfach Traum,
Freiheit fühlen im Wellenschaum.
Weithin kündet die leuchtend Stadt,
die unzählig Glückliche in sich hat.
Entgleitest sanft der Augen Sicht,
begleitet von des Mondes Licht.
Menschen erfahren neue Sichten,
kehrest heim voll mit Geschichten.
Durch urbanes rauhes Welt erleben,
kannst du der Seele Tiefe geben.
Ist dein Heimat auch die Ferne,
führt heim das Licht der Sterne.
Zurück in deinem neuem alten Hafen,
wirst du zur nächsten Reise schlafen.

Freitag, 29. Juli 2011

Teilzeitvater

Das Glück zu halten war zu schwer,
die Kinderzimmer sind nun leer.
Die Kinder sind nun nur noch Gast,
für mein Herz eine bittere Last.
Einsam ertrag ich Tage und Stunden,
bis sie wieder zu mir gefunden.
Heim gekehrt ein Stück vom Glück,
doch bald bleibt Herz allein zurück.
An Ihrem Bett leb ich stille Trauer,
mein neues Schicksal nun auf Dauer.
Wenn Sie gehen sterb ich auf's neue,
mich auf neue Tage mit ihnen freue.
Sie sind der einzige Halt im Leben,
die mir tiefste wahre Liebe geben.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Wer bin ich?

Bin als Fremder durch's Leben gerannt,
denn ich war mir selbst noch unbekannt.
Geformt, genormt nach Rezept gedacht,
zog ich mit durch des Lebens Schlacht.
Nach festem Muster handeln und agieren,
so kann man auf Dauer nur verlieren.
Es zersprang mein falsches Ich Korsett,
nun fühle ich Leere, wie ohne Skelett.
Kraftlos voller Wissen und viel Gefühl,
find ich mich wieder im Lebensgewühl.
Das Selbstempfinden ungewohnt neu,
zum neu erwachsen keine Mühe scheu.
Zu einem klarem Ziel arbeite ich hin,
ich will endlich wissen, wer ich bin.

Dienstag, 26. Juli 2011

Geburt meines Sohnes


Offene Fragen wecken die Neugier,
begleiten uns, verfolgen uns, spornen uns an...
Sie sind der Diesel der Motoren die uns antreiben.
Wer bin ich? Warum bin ich? Was ist der Sinn?
Und heute bist du da!
Und wie aus dem Nichts,
in Stunden die wie eine Ewigkeit schienen,
liegen Sie vor mir! Tausende Antworten.
Antworten auf alle Fragen.
Du bist die Antwort!
Plötzlich ist alles so klar.
Du bist der Schlüssel zur Unsterblichkeit.
So wie sich meine Väter ihren Kindern verewigt haben,
habe nun auch ich mich in dir verewigt
und du wirst dich und mich in deinen Kindern verewigen.
Nur wer keine Kinder hat stirbt wirklich.
Durch dich wurde ich, durch dich bin ich,
dich dich werde ich immer sein.

Dieser Text entstand 2006 in der Nacht als man Sohn zur Welt kam.

Montag, 11. Juli 2011

Erlösung

Eingepfercht in der Welt der Dämonen,
ertrag ich still mein Leid.
Im einem selbstgewählten Leben wohnen,
ist nicht besonders leicht.

Unwissend irre ich auf tausend Wegen,
hoff das ich den Wahren find.
Denn gelöster Auftrag bringt den Segen
und mich fort von hier geschwind.

Ausgestattet voller Fehler als Waffen,
ziehe ich in den Krieg.
Sie zerstören muss ich nur schaffen,
denn es führt mich zum Sieg.

Zwischen des Lebens kämpfen und erwehren,
darf ich keinen übersehen,
denn nur wer sich aller kann entbehren,
darf endlich von hier gehen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Schicksal


Ist von Geburt an dein Geheiß,
die Botschaft die keiner weiß.
Die Landkarte ein weisses Blatt,
das Wichtigste doch inne hat,
Fest und starr ein Ziel besitzt,
doch in jedem Tag ein neues ist.
Im Gestern die Richtung wohnt,
im Heut wird der Rebell belohnt.
Doch deine Beute du erst siehst,
wenn Morgen in das Gestern zieht.
Aber findest du das letze Mosaik,
erst im letzten Lebensaugenblick.

Freitag, 20. Mai 2011

Amors Pfeil

Einsam geh ich durch die Nacht,
geniess die Ruhe, tanke Kraft.
Von der Sehnsucht angetrieben,
träum ich gern von neuen Lieben.
Plötzlich seh ich deine Augen,
fühle es, kann's nicht glauben.
Sanft und zart in klarem Blau,
tief ich in deine Seele schau.
Spür den Blitz, fühle dein Herz,
hinweggefegt des Lebens Schmerz.
Schwerelos lass ich mich sinken,
die Engel schon von weiten winken.
Tauche ab mit dir ins Paradies,
jeden Augenblick mit dir genieß.
war keine Traum, war kein Trick,
es war Liebe auf den ersten Blick.

Donnerstag, 14. April 2011

Sehnsucht

Sanft scheint Sonne mir ins Gesicht,
oft vermisst ich ihr wärmend Licht.
Ein Herz voll Liebe, dennoch leer
hofft auf des Glückes wiederkehr.
Noch in des Berges Schatten gefangen,
wächst nun in mir tiefes Verlangen,
nach Liebe und nach glücklich sein.
Warum muss Sehnsucht schmerzhaft sein?

Freitag, 25. Februar 2011

Bekenntnis


Bilder längst vergangener Tage,
haften an mir wie eine Plage.
Des Schicksals finstere Krähe,
entführt dich aus meiner Nähe.
Blind in Träumen eingefangen,
bin ich eifrig losgegangen.
Ich riss einfach dich hinein,
und lies dich dabei so allein.
Hörte weder Bitte und Klage,
so näherten sich Abschiedstage.
Von Krähen ausgehackte Augen,
für das Leben nicht mehr taugen.
Fühl mich jetzt im Leben nackt,
denn die Leere hat mich gepackt.
Durch der Dunkelheit schmerzen,
seh ich nun aus meinem Herzen.
Erkenne wer du wirklich bist,
und was du hast bei mir vermisst.
In Demut mich dem Leben beuge,
war des Versagens eigner Zeuge.
Pflegte falsche Lebenstriebe,
vergab dadurch die große Liebe.
Auch kommst du nicht mehr zu mir,
mein Herz gehört für immer Dir!

Dienstag, 22. Februar 2011

Abschied

Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
den diese Worte tun so weh.
Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
weil ich nun alleine weiter geh.

Du warst tief mit mir verbunden,
doch plötzlich bist du verschwunden.
Es klafft in mir ein großes Loch,
du bist nicht da und fühl dich doch.

Du warst für mich ein großer Halt,
für immer dich fest im Herz behalt.
Laut ich deinen Verlust beklage,
der Schmerz ist groß, keine Frage.

Die Sonne scheint nicht mehr so hell,
denn du warst im Leben Sinn und Quell.
Jetzt muss mein Herz von dir lassen,
sonst beginne ich das Leben zu hassen.

Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
den diese Worte tun so weh.
Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
weil ich dich nie wieder seh.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Irrlichter


Ein frischer Geist mit klarer Sicht,
verfällt der Liebe, wehrt sich nicht.
Des Schicksals Weg er blind verläßt,
macht sich an genormten Träumen fest.
Erfährt großes Glück und Lebensfreude,
er wird des Scheines leichte Beute.
Doch weh das falsche Licht verschwindet,
er sich an düsterem Ort wiederfindet.
Kämpft sich zurück in sein wahres Ich,
weiss nun, Irrlichtern glaubt man nicht.

Freitag, 4. Februar 2011

Die Insel


Der verlorener Seelen rettend Ort,
bin nun auch viel zu oft dort.
Musik, Biergeschmack und Tabakduft,
befreien Menschen aus einsamer Gruft.
Klänge aus längst vergangnen Zeiten,
die Seele für Glücksempfinden weiten.
In der Dunkelheit schlägt deine Stunde,
da trifft man sich in vertrauter Runde.
Jeder hofft das er hier nur verweilt,
bis endlich Lebensglück ihn ereilt.
Doch schaffst du es Ihr zu entrinnen,
trotzt der Gefahr nur danach zu sinnen.
Gedenkst du Ihr und dem der ewig bleibt,
Du warst ein Licht in dunkler Zeit.

Stillstand

Was immer du tust,
du bewegst dich nicht.
Was immer du fühlst,
es erregt dich nicht.
Worum immer du kämpfst,
du erreichst es nicht.
Was immer du willst,
du schaffst es nicht.
Zeit für einen neuen Weg,
Warum findest du ihn nicht?

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Einsamkeit


Einsam zieht der Mond durch die Nacht.
Das Leben hat Stille in mir entfacht.
Gedanken allein um mich kreisen,
keine Seele die will mit mir reisen.
Stumme Schreie im Tage verhallen,
Herz fühlt als würd es endlos fallen.
Stetig überrollt vom Zug der Emtionen,
keine Liebe da die will in mir wohnen.
Verzweifelt suche ich dich an jedem Ort,
Oh lass Liebe sein nicht nur ein Wort.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Wehmut

Der Blick in den Tag ist voller Trauer,
das Herz bleibt einsam wohl auf Dauer.
Traurig fühl ich in vergangene Tage,
empfinde das Heut als Last und Plage.
Der gelebte Traum vom Lebensglück,
reichte nur für ein kleines Weges Stück.
Empfinde das Leben als böse Ironie
und mein Geist schwelgt in Melancholie.
Ohne Trost und Halt ich leide und wanke
reißt mich nieder der Wehmut Gedanke.
Trotz Hoffnung, Sehnsucht, Liebeslust,
was bleibt ist erfahrener Lebensfrust.

Montag, 22. November 2010

Freiheit

Im Kosmos endloser Gedanken
reist du von Mensch zu Mensch,
sucht nach Verwandten deiner Art.
Näherst dich im Orbit der Gefühle,
sucht nach dem vertrautem Takt.
Verbindest Dich mit Ihnen
und berührst sanft die Sinne,
nährst von der Erkenntnis Kraft,
um dich dann wieder zu lösen.
Durch den Pulsschlag der Zeit,
erfühlst du deinen Rhythmus.
Begreifst dich ständig neu
und bist dennoch nur du selbst.
Erklimmst des Geistes Gipfel,
öffnest Horizonte voller Wissen,
gierst nach der befreiend Antwort.
Und findest du deine Formel
vernimmst du Leid als Tor,
spürst Lasten nur noch als Chance
und bist erst jetzt wirklich frei.

Montag, 8. November 2010

Mary Lou

oft begegnet, oft gesehen,
all die Jahre so vergehen.
Jeder für sich in fester Hand,
an seines Glückes Strand.
Doch stürmige Regenschauer
zerstören liebgewonnenes auf Dauer.
Dem Schicksal wir uns ergeben,
suchen nun nach neuem Leben.
Zum Berg ein langer Weg von hier,
doch plötzlich warst du neben mir.
Ich schau dich an, und seh Gefühl,
Emotionen ziehen mich ins Gewühl.
Kanns nicht glauben, schaue wieder,
es erstarren mir die Glieder.
Fühle wie es dich auch greift,
woher plötzlich die Gemeinsamkeit?
Wache auf und träum vom Glück
nun gehe ich mit dir ein Stück.
Fühl mich ergriffen, fühl mich frei,
schön ist das Leben, sei wie es sei.

Donnerstag, 4. November 2010

Herzschmerz

Einsam treibt mein großes Herz
in einem See aus tiefen Schmerz.
Der falsche Ort, die falsche Zeit,
lebensechte Wirklichkeit.
Bin in Gedanken stets bei Ihr,
öffnet Sie mir Nachts der Seele Tür.
Zärtlich ich sie umhege,
still begleite auf Ihrem Wege.
Im Alltag Sie sich versteckt,
fürchtet Gefühle die in Ihr geweckt.
Und plötzlich ist mir klar,
das es doch schon Liebe war.

Dienstag, 2. November 2010

Lebensreise

Mit der Kraft stiller Gedanken,
aus der Tiefe innerer Ruhe,
steuerst du dein Schiff.
Versunken der alte Hafen
suchst du nach neuen Ufern
folgst deinem Kompass.
Instinktiv vertraust du,
seiner Richtung weisend Kraft.
Leuchtende Türme ferner Häfen
locken blinkend wie Sirenen
durch die finstere Nacht.
Strömungen voller Emotionen
bringen dich vom Kurs,
Gischt brechender Wellen
rauben dir die Sicht im Sturm.
Der Weg weitab von deiner Route,
doch bleibt das Ziel
fest in deines Herzens Blick.
Im Winde süsser Gefühle
durchkreuzt du ganze Ozeane
in nur einem Augeblick.
Alsbald werfen kalte Lebensstürme
gefühlt dich wieder weit zurück.
Doch getragen in Momenten stiller See
erreichst du immer wieder Häfen,
getrieben von geheimer Kraft.
Doch welcher wird der Deine.
Hoffst instinktiv am Ziel zu sein,
oft war es nur ein kurzer Halt,
verweilst, erlangst Erkenntnis.
Und stichst erneut ins Meer,
Ozean der Hoffnung, weite See.
Glaube stärkt den Kapitän,
Hafen meiner Seele, ich komme!

Montag, 1. November 2010

Dankbarkeit

Aus dem Schatten sonniger Herzen,
im Aufwind positiver Gedanken.
Folge ich Dir, in den neuen Tag.
Voller Dankbarkeit
und mit offenen Armen,
als deiner Seele fester Halt
und schlechter Tage Unterpfand.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Herbst

Schwere dunkle Regenschauer
ertränken der Liebe Blütenzauber.
Wo einst die Knospen zarter Liebe
bleiben Narben alter Triebe.
Wind weht Glückes Laub hinfort
und Herz bleibt als blutend Ort,
fremd und sinnentleert zurück
da wo einst gefühltes Glück.
Fröstelnd vom kühlen Wind
ist es hilflos wie ein Kind.
Bald bedeckt von weißer Pracht
schläft es wie in finstrer Nacht.
Träumt vom warmen Sonnenschein,
von Liebe und vom glücklich Sein.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Begegnung

Menschen kommen und gehen
manchmal nur für kurze Zeit
berühren sanft dein Herz
hinterlassen gefühlte Ewigkeit.
Verbindungen endloser Dauer
den Geist prägen und Formen.
Doch Leben schreibt Schicksal
bricht alle Lebensnormen.
Momente schmerzhafter Abschiede
öffnet neue Türen, neue Pforten,
Ein neuer Name, anderes Gesicht,
treff ich dich an neuen Orten.
Und plötzlich ward Sie vor mir,
überrascht liegt das Ferne nah
entschließe mich, geh mit ihr,
Zukunft dich ich nimmer sah.

Freitag, 15. Oktober 2010

Geduld

Wort das du vergessen bist,
was dein wahres eigen ist.
Nichts Großes dieser Welt konnt werden,
wenn du nicht warst auf Erden.
Ob Liebe, Prosa, Wissenschaft,
nichts ging und geht ohne Deiner Kraft.
Du bist hoffen, du bist warten,
seh ich allzu oft in meinem Garten.
Pflanzt ein kleines Bäumelein,
ist die Frucht erst nach dir die mein.
Wer sich übt in deinem Geiste,
kann im Leben eine Menge leisten.
Doch wer sich dir dauerhaft verwehrt,
sich des Glückes stets entbehrt.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Schlaflose Nacht


Schlaflose Nacht. Der Zug der Einsamkeit überrollt mich in der Dunkelheit
und schaurige Bilder vergangener Zeiten steigen wieder in mir auf.
Joggen am Morgen verschafft dem Körper wieder das Gefühl zu sein. 
Aber dieses neue Leben macht mir zu schaffen.
Es ist eine schwere Zeit und ein steiler Berg der da vor mir liegt. 
Und einigen Brocken auf meinem Weg war und bin ich einfach nicht gewachsen.

Freitag, 24. September 2010

Hoffnung

Sanft streift frischer Seelenwind,
der mich spüren lässt das ich noch lebe,
das ich noch fühlen, spüren kann.
Warme Gedanken sonniger Herzen,
lösen Nebel auf meinen Sinnen.
Gelähmt durch der Bürde langer Zeit,
trifft zarter Hauch mich wie ein Blitz.
Das Herz, begraben unter Sorgenlast,
sieht, für einen kurzen Augenblick.
Schon keimt Hoffnung, sucht das Licht,
Herz lebt, stirbt noch nicht.

Weg

Weg, der du da vor mir liegst
in endloser Verzweigung.
Fällt es noch schwer,
den Gegangenen zu begreifen.
Ruft des Lebens Takt schon
nach dem nächsten Schritt
auf dem des eben Gewählten,

Weg, der du da hinter mir liegst.
bleibst in ewig Teil von mir.
Schärfst die Sinne,lässt begreifen,
was du denn warst und heute bist.
Zurück bleibt die Erinnerung
an den einen Augenblick,
bereichert zugleich den Nächsten.

Augenblick, der du da bist
auf jenem Weg auf dem ich bin.
In jedem von dir die Frage steht,
welcher Weg der meine sei.
Bist immer da und schon verblasst,
unabänderlich und wahr,
und des Weges zeichnend Stift.

Donnerstag, 23. September 2010

Erkenntnis

Dunkler Seelenschatten
liegt auf meinem Herz,
doch nicht allein durch warten
löst sich dieser Schmerz.

Seelenspiegel

Trist der Lauf der Dinge,
one way Highway.
Die Zeit geht, kaum Platz zum verharren,
zum innehalten, zum orientieren.
Es scheint der geradlinigste aller Wege
so unendlich, so unerreichbar.
Kein Weg zurück,
keine Abzweigung in Sicht.
Das Schiff am sinken,
ohne unterzugehen.
Der Schritt nach vorn,
doch nur ein Tritt auf der Stelle.
Eh du es begreifst,
ein abtreiben vom Leben.
Der Ausweg, nur ein Sprung ins Leere,
der alles von Dir löst,
mehr als du willst,
mehr als du dir traust.
Die Waage der Entscheidung,
auf ewig gleichen Stand.
Was du gewinnst,
wieviel du verlierst.
Und oft erscheint das Gewonnene
wie das Verlorene.
Kompromiss der dir raubt
was er dir gibt
keine Klarheit,
wo ist die Wahrheit.
Leben ohne Sinn,
oder Sinn ohne Inhalt.
Die Grenze des eigenen Gedanken,
aufgerieben, ohne Orientierung
auf der Suche nach Halt.
Haltloser Boden
für der Seele fester Stand.
Der Kosmos endet,
wo das Leben beginnt.
Der Traum verpufft,
wenn des Tages Licht ihn streift.
Endlose Tiefen
zwischen Schein und sein,
dem Gedachten, dem Geglaubten,
dem Gefühlten und dem Gelebten.
Definiert der Traum das Leben
oder lebt der Traum.
Die Leichtigkeit des Gesehenen
eröffnet wenig des Gefühlten,
entpuppt sich alsbald selbiges
als schwere Geisteskost.
Der Reiz des Neuen
Motor oder Zerstörer,
Quelle oder Joch.
Die Endlosigkeit als Hoffnung
oder doch nur Illusion.
Der Raum in mir
oder ich im Raum.
Beherrscher oder Beherrschter,
Geisel der Gedanken
oder Schöpfer ihrer Essenz.
Der Weg nach vorn scheint
wie ein Weg zurück.
Wahrer Segen oder
paradoxes Glück.
Liegt das vor
doch weit hinter uns zurück.
Überfragt, Überfordert, Überlastet.
oft führt der Weg zu Gott
ohne Streben und Kraft
selbst zu lösen.
Statt dessen Leben mit Segen,
vermeintlich definiertes Glück.
Doch wo liegt meine Lösung?
Wo liegt mein Glück?