Mittwoch, 5. Dezember 2018

Hypoallergene Katzen - Die Lösung für Tierhaarallergiker

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Hypoallergen bedeutet, dass diese Katzen weniger reizende Stoffe produzieren. Sie sondern weniger Stoffe ab, die Allergikern das Leben schwer machen. Im Falle der Tierhaarallergie geht es hier vor allem um die Eiweißverbindung "Fel-DH1". Im Speichel der Tiere ist dies hauptsächlich zu finden, aber auch im Blutserum,Talgdrüsen, Hautzellen und Urin. Du siehst schon, die Allergene sind damit nahezu überall.
Hypoallergene Katzen - Ein Leben mit Katze trotz Allergie
Das Ziel: Ein Leben mit einer Katze trotz Allergie!


Die Lösung für Katzenfreunde, die allergisch auf die Samtpfoten sind 

Suchst du dir nun eine Katze heraus, die hypoallergen ist, stehen die Chancen gut, dass du beschwerdefrei mit dem Stubentiger zusammenleben kannst. Eine große Chance für verzweifelte Katzenfreunde!


Dein Weg zur hypoallergenen Katze

  1.  Lasse dich testen, ob du tatsächlich eine Tierhaarallergie hast. Dazu kannst du einen Schnelltest für Zuhause bestellen oder zum Hautarzt gehen, der einen Allergietest vornimmt.
  2. Du hast Gewissheit? Dann kannst du:
  3. Deine Suche nach der passenden hypoallergenen Katze starten.
  4. Belies dich dazu zu den unterschiedlichen Rassen, schau dir z.B. hier das ABC der hypoallergenen Katzen an.
  5. Prüfe ehrlich, welche Katzenrasse am besten zu dir passt. 
    • Wie ist der Charakter des Tieres? Lebhaft oder ruhig?
    • Ist sie für eine Familie geeignet? 
    • Braucht sie viel Zuwendung? 
    • Wie groß ist ihr Platzbedarf?
  6. Wenn du in Ruhe die verschiedenen Aspekte geprüft und eine Rasse ausgesucht, dann gilt es sich über mögliche Verkäufer zu informieren. 
    • Vom Kauf von Tieren aus dem Ausland, die zu günstig zu kaufen sind, ist abzuraten. Oft sind diese Tiere überzüchtet und bereits krank, wenn du sie kaufst. 
  7. Du hast einen seriösen Züchter gefunden? Wunderbar, dann überzeuge dich am besten bei einem persönlichen Treffen vor Ort von der Expertise des Händlers. Dabei siehst du gleich, wie deine neue Katze aufgewachsen und gehalten wurde. Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
  8. Beim Züchter für hypoallergene Katzen vor Ort solltest du wachsam sein. Gut ist es, wenn du dir Beweise für die Abstammung der Katzen zeigen lässt. Stell alle Fragen, die für dich wichtig sind - zu Haltung, laufenden Kosten, Wesen etc.
  9. Katze oder Kater? Als Allergiker solltest du dir bevorzugt ein weibliches Tier oder ein kastriertes Tier zulegen, da diese deutlich weniger Allergene produzieren. Von einem männlichen, nicht kastrierten Kater ist dringend abzuraten.
  10. Teste die Katze deiner Wahl, ob sie wirklich hypoallergen ist. Hält die Katze das, was der Züchter verspricht? Besuche sie mehrfach und schau, wie es dir geht. Findet ihr einen Draht zueinander? Hast du Anzeigen der Allergie? Schnupfen, Niesen, gerötete Augen? Dies sollte sich innerhalb von zwei oder 3 Besuchen erkennen lassen. Weiterhin kann auch der Speichel direkt getestet werden. Das Tier muss dazu erwachsen sein. Der Test bestimmt hierbei den Anteil des allergenen Proteins "Fel-DH1".
  11. Du hast keine Anzeichen, der Züchter hat dein Vertrauen gewonnen und dein Zuhaus eist auf die Katze oder den Kater vorbereitet? Dann steht einem Kauf nichts mehr im Wege.
    1. Denk bitte an die nötigen Tierarztbesuche.
    2. Denk auch an die Vollständigkeit der Papiere.
  12. Glückwunsch zu deiner neuen Samtpfote! 
Du möchtest noch mehr erfahren? Schau hier mal rein!

Dienstag, 4. Dezember 2018

Katzen für Allergiker - Geeignete Rassen bei Katzenhaarallergie

Katze trotz Allergie

Du bist ein Tierfreund und liebst Katzen? Aber leider hast du eine Tierhaarallergie und hältst dir daher keine Katze? Das muss nicht sein.
Ursprung


Viele Menschen haben das gleiche Problem: den Wunsch nach einem Stubentiger und die lästigen Symptome einer Katzenhaarallergie. Laut Experten sind leiden mehr als 10% aller Tierhalter in Deutschland unter einer Allergie. Somit ist diese Allergieform an Platz 3 nach der Pollenallergie und der Hausstaubmilbenallergie. Für dieses Problem gibt es verschiedene Lösungen. Welche genau das sind und wie du dir den Traum von deiner Katze trotz Allergie erfüllen kannst, davon handelt dieser Blog. Vorbei sind die Zeiten in denen Allergiker auf Haustiere verzichten müssen. Von der hypoallergenen Katze über Tests zur Tierhaarallergie bis hin zu den verschiedenen Katzenrassen, die für Allergiker geeignet sind - dieser Blog steht dir neben einem Lexikon auch mit Tipps & Tricks zur Seite auf deinem Weg zur Samtpfote.

Katzen für Allergiker: Gleich 2 Katzen - ein großes Glück!
Gleich zwei Katzen für eine Allergikerin - ein großes Glück 


Ursprung der Tierhaarallergie 

Niesen, jucken – die Symptome der Allergie gegen Tierhaare ähneln denen des Heuschnupfens. Die ersten Reaktionen auf die Allergene treten auf kurz nach dem Kontakt mit diesen auf. 

Der direkte Hautkontakt mit Katzen kann außerdem auch Beeinträchtigungen der Haut mit sich bringen: Plötzlicher Juckreiz, der ein Kratzen nach sich zieht oder aber auch Quaddeln und Exzeme. Allergiker berichten auch von tränenden Augen, die zu dem oft gerötet sind. Eine allergische Bindehautentzündung ist eine unangenehme Sache. Allergisches Asthma ist eine der möglichen Folgen, die eintreten können, wenn man dauerhaft mit Katzen zusammenlebt. Spätestens wenn dies dauerhaft auftritt, sollte man schnellstens handeln.
Wenn du diese Symptome an dir selbst beobachten kannst, hast du wahrscheinlich eine Tierhaarallergie. Gewissheit darüber bringt ein Test für den Heimgebrauch oder aber ein Besuch beim Hautarzt.

Auslöser sind nicht – wie oft gedacht – die Haare des Tieres selbst sondern Allergene tierischen Ursprungs. Diese befinden sich unter anderem auch im Speichel, den Hautschuppen sowie der Tränenflüssigkeit. Die Katzenhaarallergie ist genau genommen eine Tierhaarallergie. Die Haare des Tieres sind nur ein Teil der Wahrheit, wenn man verstehen will, worauf der Körper reagiert.
Viel wichtiger ist die Rolle der Eiweißverbindung Fel-Dh1, das sich im Speichel befindet aber auch in Talgdrüsen, Hautzellen, Urin und Blutserum von Katzen nachzuweisen ist. Darüber hinaus gibt es noch 18 weitere Katzenallergene. Ihre leichte Verbreitung macht es Tierfreunden nicht einfach. Überall findet man Spuren der Katzen, die in einer Wohnung leben – an Wänden, Möbeln und vielen anderen Gebrauchsgegenständen.

Wenn Katzen sich putzen, verteilen sie ihren Speichel überall auf dem Fell. Die Haare gelangen leicht in die Luft und somit in jeden Winkel der Wohnung. Die Eiweißverbindung Fel-Dh1 ist zudem schwebfähig. Das bedeutet, es verteilt sich auch ohne die Haare hervorragend in der Luft. Man kann nun also die Katzenhaare mittels eines Staubsaugers von z.B. Böden und Sofa entfernen, die Luft jedoch ist schlecht zu reinigen. Eine weitere schlechte Eigenschaft des Allergens ist seine hohe Klebfähigkeit, die bewirkt, dass auch nach Jahren noch Partikel des Eiweißes an Gegenständen kleben.

Symptome, die Tierhaarallergiker kennen

  • Niesen
  • Schnupfen
  • Hautreizungen, die Jucken hervorrufen
  • Hautausschlag
  • Hautrötungen
  • Hautrötungen
  • Quaddeln, Urtikaria, Nesselfieber
  • Augenreizungen wie Tränen, Jucken
  • Augenlider schwellen an oder Augen an sich
  • gerötete Augen
  • Bindehautentzündung
  • allergisches Asthma

Eine Katze für einen Allergiker – ergibt das Sinn?

Ja, da die Allergie gut zu behandeln ist – z.B. mit Medikamenten. Antihistaminika helfen bestens bei der Behandlung von akuten Symptomen. Eine längerfristige Immuntherapie ist ein weiterer Baustein. Die Allergie ist also nicht ausweglos! Wenn du dann noch ein paar Dinge bei der Wahl der Katze beachtest, steht deinem neuen Leben als glücklicher Katzenbesitzer nichts mehr im Wege.

So wie Martina Hill in diesem Video muss es dir nicht gehen:


Katzen für Allergiker – Rassen 

Um zu verstehen, welche Katze für dich geeignet sein könnte, musst du wissen, dass es nicht vorrangig auf das Fell des Tieres oder dessen Länge ankommt. Ob kurz oder lang – das ist nicht das einzige Kriterium. Für die meisten Allergien ist die Eiweißverbindung „Fel-Dh1“ der Auslöser. Dieses Eiweiß ist im Speichel der Tiere. Wie wäre es also, wenn man eine Katze hätte, die von Haus aus weniger Fel-Dh1 produziert?

Diese Eigenschaft der verminderten Proteinproduktion nennt man "hypoallergen". "Hypo" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "kaum/ wenig".

Voila! Hier sind sie die besten Katzen für Allergiker. Eine Garantie für ein beschwerdefreies Leben mit diesen Katzen gibt es natürlich nicht. Erfahrungen zeigen aber, dass Allergiker deutlich weniger Beschwerden ausweisen, wenn sie mit einer Katze oder einem Kater der folgenden Rassen zusammenleben:

 Liste: Das Abc der Katzenrassen für Allergiker
  • Allerca-Katze
  • Bengal-Katze
  • Balinesen-Katze
  • German Rex Katze /Cornish Rex /Selkirk Rex. ...
  • Russisch Blau
  • Sibirische Katze
  • Sphynx-Katze
Katzen für Allergiker: Die Bengalkatze ist temperamentvoll & neugierig
Katzen für Allergiker: Die Bengalkatze ist temperamentvoll & neugierig

Die Qual der Wahl – so findest du die passende Katze für Allergiker

Welchen Charakter die einzelnen Rassen haben und für wen sie besonders gut geeignet sind, erfährst du im Beitrag über die jeweilige Rasse. Nicht jede Katze passt zu jeder Familie oder jedem Haushalt. Informiere dich ausführlich und lass dir Zeit bei deiner Entscheidung – schließlich sollt ihr beide glücklich werden: Du und deine neue Samtpfote!


Du möchtest noch mehr erfahren? Schau hier mal rein!