Hypo-?
Hypoallergen bedeutet, dass diese Katzen weniger reizende Stoffe produzieren. Sie sondern weniger Stoffe ab, die Allergikern das Leben schwer machen. Im Falle der Tierhaarallergie geht es hier vor allem um die Eiweißverbindung "Fel-DH1". Im Speichel der Tiere ist dies hauptsächlich zu finden, aber auch im Blutserum,Talgdrüsen, Hautzellen und Urin. Du siehst schon, die Allergene sind damit nahezu überall.Das Ziel: Ein Leben mit einer Katze trotz Allergie! |
Die Lösung für Katzenfreunde, die allergisch auf die Samtpfoten sind
Suchst du dir nun eine Katze heraus, die hypoallergen ist, stehen die Chancen gut, dass du beschwerdefrei mit dem Stubentiger zusammenleben kannst. Eine große Chance für verzweifelte Katzenfreunde!
Dein Weg zur hypoallergenen Katze
- Lasse dich testen, ob du tatsächlich eine Tierhaarallergie hast. Dazu kannst du einen Schnelltest für Zuhause bestellen oder zum Hautarzt gehen, der einen Allergietest vornimmt.
- Du hast Gewissheit? Dann kannst du:
- Deine Suche nach der passenden hypoallergenen Katze starten.
- Belies dich dazu zu den unterschiedlichen Rassen, schau dir z.B. hier das ABC der hypoallergenen Katzen an.
- Prüfe ehrlich, welche Katzenrasse am besten zu dir passt.
- Wie ist der Charakter des Tieres? Lebhaft oder ruhig?
- Ist sie für eine Familie geeignet?
- Braucht sie viel Zuwendung?
- Wie groß ist ihr Platzbedarf?
- Wenn du in Ruhe die verschiedenen Aspekte geprüft und eine Rasse ausgesucht, dann gilt es sich über mögliche Verkäufer zu informieren.
- Vom Kauf von Tieren aus dem Ausland, die zu günstig zu kaufen sind, ist abzuraten. Oft sind diese Tiere überzüchtet und bereits krank, wenn du sie kaufst.
- Du hast einen seriösen Züchter gefunden? Wunderbar, dann überzeuge dich am besten bei einem persönlichen Treffen vor Ort von der Expertise des Händlers. Dabei siehst du gleich, wie deine neue Katze aufgewachsen und gehalten wurde. Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
- Beim Züchter für hypoallergene Katzen vor Ort solltest du wachsam sein. Gut ist es, wenn du dir Beweise für die Abstammung der Katzen zeigen lässt. Stell alle Fragen, die für dich wichtig sind - zu Haltung, laufenden Kosten, Wesen etc.
- Katze oder Kater? Als Allergiker solltest du dir bevorzugt ein weibliches Tier oder ein kastriertes Tier zulegen, da diese deutlich weniger Allergene produzieren. Von einem männlichen, nicht kastrierten Kater ist dringend abzuraten.
- Teste die Katze deiner Wahl, ob sie wirklich hypoallergen ist. Hält die Katze das, was der Züchter verspricht? Besuche sie mehrfach und schau, wie es dir geht. Findet ihr einen Draht zueinander? Hast du Anzeigen der Allergie? Schnupfen, Niesen, gerötete Augen? Dies sollte sich innerhalb von zwei oder 3 Besuchen erkennen lassen. Weiterhin kann auch der Speichel direkt getestet werden. Das Tier muss dazu erwachsen sein. Der Test bestimmt hierbei den Anteil des allergenen Proteins "Fel-DH1".
- Du hast keine Anzeichen, der Züchter hat dein Vertrauen gewonnen und dein Zuhaus eist auf die Katze oder den Kater vorbereitet? Dann steht einem Kauf nichts mehr im Wege.
- Denk bitte an die nötigen Tierarztbesuche.
- Denk auch an die Vollständigkeit der Papiere.
- Glückwunsch zu deiner neuen Samtpfote!