Samstag, 22. September 2018

Wild- und Wanderpark in Silz

"400 Tiere aus 15 europäischen Arten sind bei uns zuhause und vielen davon können Sie auf einem unserer beiden unterschiedlich langen Rundwege erstaunlich nahe kommen.
Die "tierische Begegnung" beginnt gleich hinter dem Eingang am Streichelgehege, wo sich die frechen Ziegen von 
kleinen und großen Besuchern ebenso gerne streicheln und mit unserem Spezialfutter verwöhnen lassen wie die 
munteren Kaninchen. Ob vor oder nach dem Rundgang durch den Park: auf unserem Abenteuer-Spielplatz mit der Riesenrutsche können sich Kinder jeden Alters herrlich austoben."

So wird auf der Homepage des Wild- und Wanderpark der Park beschrieben. Eins kann man sagen, die erste Beschreibung ist untertrieben!
Jedes Jahr gehört der Wild- und Wanderpark mindestens einmal zu unseren Ausflugszielen mit unseren 2 Mädels, naja sind ja auch in 25 Minuten mit dem Auto dort. Schon mit Kinderwagen waren wir dort unterwegs, was auch super zu meistern ist. Allerdings ist zu erwähnen, für Rollstuhlfahrer oder Menschen die schlecht zu Fuß sind ist der Park nur bedingt geeignet.
Nach dem man die lange oder kurze Route gewählt hat kann man sich im dortigen Restaurant mit Sitzgelegenheit draußen erholen. Während die Kinder in Sichtweite auf dem Spielplatz toben oder nochmal einen Abstecher zu den Kaninchen und Ziegen machen, kann man sich ganz entspannt noch einen Kaffee können.
Oder standesgemäß, man ist ja in der Pfalz, einen Schorle!
Schau mir in die Augen


 Von den Kaninchen und Ziegen geht es vorbei an Wisente 
und Pferde, vorher noch ein Abstecher zu den Frettchen und Wölfen.  Am Ententeich geht es dann erst mal den Hügel hoch. Nach den Uhu´s und Wildschweinen kommt man schon zum Steinmarder, der sich leider nur selten blicken lässt. Jetzt ist auch der steilste Anstieg geschafft. Ein Stückchen weiter kann man in mitten vom Damwild die Sitzgelegenheiten nutzen und eine Vesperpause einlegen. Es ist zu Empfehlen in der Hütte zu essen ..... das Damwild kann etwas penetrant sein.

Meins?

Geht doch! Übrigens kein Obst von uns, Fallobst von dort.












































Frisch gestärkt geht es weiter zu den Mufflons und dem sehr eindrucksvollen Rotwild, vor allem in der Brunftzeit ein muss!
Wieder vorbei an den Wildschweinen, nur die andere Gehegeseite, kommt man wieder an den Eingang mit Spielplatz und Restaurant.
Und jetzt erst mal entspannen!

Hier noch der Link zum Park Wild- und Wanderpark





Sonntag, 16. September 2018

Apfelsaft selbst pressen .... lassen #2

Am Freitag war es dann endlich soweit. unsere mühelvoll gepflücketen Äpfel brachten wir zur Mosterei.
Stolze 191 kg Äpfel, davon waren aber rund 30 kg Birnen. Pressen ließen wir in Herxheim bei Landau. www.saftomobil.de
Logischerweise ist das Ganze mit Kosten verbunden. Neben den Kosten für´s Pressen kommen nämlich auch noch die Kosten für die Gebinde dazu. In unserem Fall waren es Bag in Box zu je 5l. Wir mussten den Karton sowie den Beutel kaufen, im nächsten Jahr benötigen wir da nur noch den Beutel, der Karton kann öfters verwendet werden. Eigentlich wollten wir ja in Flaschen abfüllen lassen (wobei die Ökobilanz von Bag in Box gar nicht so schlecht ist) aber wir haben einen entscheidenden Fehler gemacht! Wir haben geerntet und dann nach einem Termin gefragt..... Naja  nächst möglicher Termin wäre dann Anfang Oktober gewesen und genau da sind wir im Urlaub. Also ab nach Herxheim und Bag in Box genommen.
Ganze 350 kg!
 Ein entscheidender Punkt ist auch die Menge der Äpfel die man bringt, denn die wirkt sich ungemein auf den Preis pro Liter aus! In unserem Beispiel, bis 250 kg 99 ct pro Liter zzgl. Bag in Box, da wir keinen Karton hatten schlug das dann noch mit 30 ct pro Liter zu buche (im Folgejahr dann weniger, da nur noch der Beutel gekauft wird). Ein Literpreis von 1,29 € ist irgendwie nicht so prickelnd.
Wir bekamen auch direkt von der freundlichen Saftomobilchefin die Empfehlung "Tut euch doch mit jemandem zusammen, ab 250 kg bis 600 kg kostet der Liter 70 ct". Gesagt getan, einen Bekannten gefragt der sich gleich mit eingeklingt hat, denn auch er und seine Familie trinken gerne Apfelsaft. Zusammen kamen wir dann auf gute 350 kg!
Einen Tipp bekamen wir auch noch, wenn ein Presstag ist bei dem bestimmte Ortschaften angefahren werden kostet der Liter nur noch 60 ct egal wie viele Äpfel man bringt.
Wichtig ist die Äpfel nur Säcken oder Kisten anzuliefern und nicht lose im Anhänger oder Kofferraum. Nachdem man die Äpfel in eine große Kiste umgeschüttet hat werden diese in der Anlage gewaschen, gehäckselt, gepresst und auf 80 °C erhitzt.
Wasser ist zum waschen da
Und ab die Post




















Im Anschluss wurde noch abgefüllt und in die Karton´s gepackt. Der Aufbaubau der Karton´s und das verschließen muss selbst durchgeführt werden.

Unser Fazit: Hoffentlich haben wir 2019 wieder genug Äpfel zum pressen! Da wir jetzt nur noch die Beutel kaufen müssen und nächstes Jahr wohl für 60 ct pro Liter gepresst bekommen, kommen wir mit 70 ct pro Liter inkl. Beutel in eine preisliche Region die für uns absolut i.O. ist. Flaschen müssen auch gekauft werden und das spülen im Folgejahr ist teurer als ein Beutel.

In den Bag in Box Gebinden sit der Saft ein Jahr haltbar, zwei sind wohl auch kein Problem. Angebrochen, liegend gelagert spricht der Hersteller von bis zu 3 Monaten.

Gerne könnt Ihr mir ein Kommentar hier lassen, Eure Erfahrungen würden mich interessieren.


Montag, 10. September 2018

Ameisensäurebehandlung im Sommer, so mache ich das! #2

Mal ein kleiner Zwischenstand zur Ameisensäurebehandlung.

Die erste Behandlung ist abgeschlossen, es wurde Eingefüttert, die zweite Behandlung läuft. Aber der Reihe nach.

Die erste Behandlung habe ich nach einer Woche beendet, in allen Völkern (außer im 1 Zargigen) wurden rund 170ml Ameisensäure verdunstet, dies entspricht einer täglichen verdunstung von rund 25ml. Nicht optimal aber ich bin zufrieden. Im einzargigen Volk sind 140 ml verdunstet, die Menge die empfohlen wird.

Im Anschluss habe ich die Völker eingefüttert mit Apiinvert. Allerdings haben die Völker nicht so viel aufgenommen wie sonst. Hier blühen in rauen Mengen Springkraut und Goldrute, leider auch einiges an Jakobs-Kreuz-Kraut. Normalerweise sollen die Winterbienen nicht mehr so viel arbeiten aber was ist schon Normal? 20 °C im Dezember auch nicht..... Auf alle Fälle werde ich da nochmal nachfüttern müssen.

Jetzt läuft die zweite Behandlung. Bis jetzt verdunsten im Schnitt 30ml pro Tag, so darf es ruhig bleiben.
Ein kurzer Blick ins Volk genügt um den Überblick zu bekommen. Ganz WICHTIG nicht direkt mit dem Gesicht drüber und tief einatmen! Die verdunstende Säure reizt Schleimhäute, Augen und Atemwege!

Nach Abschluss der zweiten Behandlung und dem nochmaligen Füttern, schreibe ich einen kleine Abschlußbericht in dem ich den Verdampfer nochmal genauer erläutere und vor allem wie viel und wann die meisten Milben fielen, genau dass ist eigentlich am Interessantesten. 


Hier noch ein Link zum verwendeten Futter. Gibt es aber auch in größeren Gebinden. Fragt auch bei den umliegenden Fachhändlern, Vereinen, Raiffeisen, Landhandel etc. nach. Tut euch mit anderen zusammen, Sammelbestellungen bekommen oft einen tollen Rabatt!


Sonntag, 9. September 2018

Apfelsaft selbst pressen .... lassen #1

In diesem Jahr hat an unseren Apfel- und Birnenbäumen allmählich der Ertrag eingesetzt.
Da es es sich überwiegend um Halbstämme handelt, ist es normal, dass der Ertrag erst nach 4 - 5 Jahren einsetzt. Der so genannte Vollertrag dauert noch ein Stückchen länger.
Trotzdem war bzw. ist es so viel, dass wir kein Mus mehr sehen können und auch keine Früchte mehr einkochen möchten. Marmelade oder Gelee kochen? Noch mehr? Nein Danke! 😂
Daher habe wir einen Teil eingelagert im Keller und trotzdem waren noch Äpfel übrig. Also was tun?
Von einem bekannten Landwirt aus der Nachbarschaft, bekamen wir zufällig Äpfel für Lau (umme, kostenlos) angeboten bekommen. Wir mussten sie nur selbst pflücken! Also, ran an den Speck ... äh die Äpfel. Ein paar Birnen waren auch dabei, soll sich positiv auf den Geschmack auswirken ... angeblich, wir werden es testen. 😊
So dann haben wir an diesem herrlichen Sonntagnachmittag Äpfel und Birnen geerntet, zuhause kurz ungefähr mit der Sackwaage durchgewogen, rums gut 150 kg.
Jetzt heisst es einen Termin in der Mosterei bekommen und Saft pressen lassen. Ich werde berichten.
Wie die braunen Birnen heißen weiß ich nicht, Äpfel sind die üblichen Verdächtigen.
Elstar, Boskoop, Klarapfel, Cox, Gala, etc.

Das auto riecht jetzt noch

Mittwoch, 5. September 2018

Walnüsse


Langsam aber sicher geht es los.
Die ersten Nüsse fallen. Schätzungsweise noch drei, vier, fünf, Tage und beim kleinsten Windhauch fallen die Nüsse in Massen.
Der diesjährige Sommer war perfekt, schöne große und vor allem extrem viele Nüsse. Letztes Jahr gab es, wegen des späten Frostes der genau zur Walnussblüte kam, kaum Nüsse.
Also, runter vom Sofa und raus Nüsse sammeln. Aber Achtung, viele Bäume und auch deren Nüsse haben Besitzer!
Mal schauen vielleicht schaffe ich es am Wochenende noch ein paar Bilder zu machen.

Donnerstag, 30. August 2018

Apfel- und Birnenmus selbst gemacht!

Wie in jedem Jahr fallen bei der Apfel- und Birnenernte auch Früchte an die ein paar "Macken" haben.
Deswegen sortieren wir die Äpfel und Birnen nach der Ernte direkt durch. Aber nicht nach dem Schema die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Gröpfchen (wobei ... unsere Hühner sich sehr freuen würden), nein die Guten Lagern wir im Keller ein, die schlechten die nach kurzer Zeit verderben würden, werden direkt verarbeitet. Natürlich kochen wir nicht nur ein und lagern, wir essen auch davon.
Zum einkochen von Apfel- oder Birnenmus oder gemischtes Mus, werden die Früchte gewaschen von den Fehlstellen, Macken, Dellen, Kerngehäuse etc. befreit und in Würfel geschnitten. Wasser sowie die Hälfte Zucker hinzugefügt und weich gekocht. Wenn alles schön weich ist wird mit dem Pürierstab bis zur gewünschten Konsistenz püriert. Die Schale wird dabei zerkleinert und bleibt im Mus, was unser Favorit ist.
Wer keine Schale im Mus möchte, muss zuvor natürlich Schälen oder das gekochte Obst passieren bzw. durch die Flotte Lotte drehen. Bei der Passier-, Lotte- Variante muss nicht mehr püriert werden.
Jetzt wird das Mus mit dem restlichen Zucker und nach Wunsch mit Zimt abgeschmeckt, noch heiss in Gläser eingefüllt und sofort verschlossen. Wir kochen zur Sicherheit noch 10 Minuten bei 85°C ein. Eine Haltbarkeit von einem Jahr war bisher so kein Problem, außer ... es war vorher schon leer gefuttert.

Hier das Rezept:

  • 1kg Birnen und Äpfel, gewaschen und gewürfelt
  • 100 gr Zucker, nicht schon am Anfang alles reinmachen, je nach Süße der Früchte benötigt man mehr oder weniger
  • 100 ml Wasser, evtl. auch hier mehr oder weniger
Vielleicht nicht geeignet zum Lagern aber zum Einkochen alle mal.
Das Rezept zum Einkochen am Stück kommt auch noch demnächst. Lasst mir doch auch gerne ein Kommentar da.

Mittwoch, 29. August 2018

Kartoffelernte

Kein Pflanzenschutzmittel, kein Künstdünger .... und doch etwas geworden

Heute haben wir unsere Kartoffeln geerntet. Oder wie man bei uns so schön sagt: "D´ Grumbeere raus gmacht".
Mengenmäßig kämen wir locker auf einen Jahresvorrat, hatten schließlich ca. einen Zentner gesteckt. Nur werden die Kartoffeln irgendwann sowas von schrumpelig..... Aber da gibt es schon fast wieder die ersten zum selbst ernten.
Ist der Mai kühl und nass füllt´s dem Bauer Scheun und Fass. Zwar haben die Kartoffeln viele Knollen angesetzt und sind auch gut ausgetrieben im Mai, der Rest der Saison war aber leider zu trocken um viele größere Knollen zu ernten. Aber wir sind zufrieden und wollen nicht jammern!
Auch wenn das Kraut noch grün ist oder noch nicht ganz vertrocknet sind meist schon genügend Knollen unter der Erde. Diese sogenannten Frühkartoffeln eignen sich schon gut zum Verzehr, allerdings lassen sie sich schlecht lagern. Das liegt u.a. daran, dass die Kartoffeln noch nicht ausgereift sind und noch nicht schalenfest sind.
Man kann ungefähr von 10 - 14 Tagen ausgehen, die die Knolle braucht ab dem Zeitpunkt wo das Kraut "weg" ist bis sie schalenfest ist. Im konventionellen Anbau heißt das, "abspritzen" 10 - 14 Tage warten, ernten ..... Dabei würde ein abmähen des Krautes auch reichen.....
Habe schon überlegt ob ich mal eine Blogserie von der Bodenvorbereitung über das Stecken, Pflegen Ernten, Einlagern mache. Was meint Ihr? Dürft gerne mal ein Kommentar hier lassen 😉
Bei diesem zwar warmen aber extrem trockenen Sommer war diese Größe nicht ganz so häufig vertreten.

Sonntag, 26. August 2018

Ameisensäurebehandlung im Sommer, so mache ich das! #1

Wieder mal was neues von meinen Bienen.

Bei mir läuft seit gestern (25.08.18) die erste Ameisensäurebehandlung meiner Bienen. Darüber möchte ich Euch bereichten.

Eins vorne weg, dass mir sehr am Herzen liegt: Dies ist keine Anleitung mit der es zu 100% klappt und es am besten jeder so machen sollte. Jeder macht es anders und jeder hat seine eigene Meinung dazu! Und das ist auch gut so.
Im Allgemeinen ist auch zu sagen, schützt Euch! Es wird mit 60%iger Ameisensäure gehandhabt, nur kleine Mengen auf der Haut oder im Auge führt zu Verätzungen, die sehr schmerzhaft sind. Daher gilt immer: Geeignete Schutzhandschuhe, Schutzbrille und lange Kleidung tragen sowie die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten. Es sollte immer Wasser verfügbar sein, um betroffene Körperstellen abspülen bzw. ausspülen zu können! Macht es nicht allein oder nehmt ein Handy mit um Hilfe rufen zu können!
Unverzichtbar! Geeignete Schutzausrüstung.
Jetzt aber zu meiner Vorgehensweise. Im großen und ganzen verfahre ich wie in dem Buch "Einfach imkern", dort wird das Verfahren mit dem Liebig Dispenser beschrieben. Hierbei handelt sich es eigentlich um nichts weiters als um eine Weiterentwicklung der Schwammtuchmethode. Der große Vorteil am Dispenser ist aber ganz klar die lange und vor allem kontinuierliche Wirkungsdauer.
Allerdings wird wird das Verfahren mit 80%iger Ameisensäure beschrieben. Diese ist aber leider nicht in ad. us. vet. Version erhältlich. Die "technische" Ausführung verwende ich nicht.
Was ist der Unterschied?
Ganz klar, die Konzentration. Und die Auswirkung? Verwendet man die 80%ige bei gleicher Dochtgröße hat man natürlich eine wesentlich höhere Konzentration Ameisensäure in der Umgebungsluft, im Bienenstock, denn die 80% verdunstet einfach stärker. Daher ist die Dochtgröße bei beachten der Umgebungstemperatur unbedingt einzuhalten bzw. anzupassen.
Super beim Liebig-Dispenser ist ganz klar die mitgelieferte Beschreibung. Man kann fast nichts verkehrt machen.
Allerdings sind die angegebenen Dochtgrößen nicht nur von der Temperatur abhängig sondern auch von der Luftfeuchte, Bienenmasse usw. Deswegen nicht einfach nur füllen, in den Bienenstock stellen und stehen lassen, sondern auch kontrollieren. Selbst bei Bienestöcken die direkt nebeneinader stehen sieht man Unterschiede in der Verdunstungsleistung. Die Fläschen können zuhause schon befüllt werden und mit dem mitgelieferten Deckel verschlossen transportiert werden.
Eine Kleinigkeit mache ich anders, ich beginne die Behandlung immer etwas später da ich auch recht spät immer einfüttere.
Bei 2- Zargigen Völkern verwende ich 200 ml und bei 1- Zargigen Völkern 140 ml Ameisensäure. Bei dem jetzigen Wetter verdunsten am Tag ca. 20 - 40ml eine Behandlung geht somit rechnerisch 5 - 10 Tage. Durch bin ich immer nach 6 - 7 Tage.
Während der Behandlung ist das Flugloch eingeengt und die Windel eingeschoben.

Zum Abschluss des ersten Teils eine kleine Checkliste:

  1. Geeignete Schutzausrüstung und Kleidung, nicht nur dabei sondern auch angezogen. Wasser verfügbar und dabei.
  2. Ameisensäure 60% ad. us. vet. in ausreichender Menge
  3. Liebig Dispenser, Für zwei Zargige Völker 200ml, für Einzargige 140ml befüllt.
  4. Docht entsprechend Temperaturen und Beutengröße angepasst.
  5. Bei hohen Aussentemperaturen kann man die Ameisensäure in den Fläschen auch vorkühlen, dann erst Abends einstellen. Dadurch steigt die Konzentration im Stock nicht gleich so schnell und hoch an.

Nach der ersten Behandlung füttere ich immer meine Völker ein und führe im Anschluss die Zweite Behandlung durch. Aber hierzu später mehr...
Gute zu erkennen der Aufgelegte Docht und die Füllmenge.
Hier noch die Links zum Buch und Dispenser.
Leider ist das Buch so nicht mehr bei Amazon erhältlich zur Zeit.

Donnerstag, 23. August 2018

Videoempfehlung

Heute habe ich mir endlich mal ein Video angeschaut, dass ich eigentlich schon ne ganze Weile sehen möchte.
Ist auch schon etwas älter aber dennoch aktuell.
Von interessant bis kurios ist auch alles dabei.
Fand die Eindrücke in den Alltag eine Berufsimkers ganz interessant, würde zwar einiges an meinen Bienen so nicht machen habe aber Verständnis dafür, dass ein Berufsimker es so macht.


Aber bildet Euch doch jeder seine eigene Meinung 😃


Sonntag, 19. August 2018

Tomatensoße selbst einkochen

Wie viele andere erleben wir zur Zeit eine wahre Tomatenschwemme. Gut 10 Kilo jeden zweiten Tag sind im Moment ohne weiteres drin.Warum nur jeden zweiten Tag? Die Tomaten wachsen in unserem Gewächshaus welches nicht direkt bei uns zu Hause steht und wir nur jeden 2ten Tag hin fahren.
Bei uns werden die Tomaten nicht nur roh oder als Salat oder ab und an zu Nudeln als Soße gegessen, sondern in größeren Mengen passiert und in Gläser eingekocht. Somit haben wir Tomatensoße für ca. 1 Jahr im Keller.

Beim Einkochen der Soße unterscheiden wir noch zwischen 3 Sorten.

  1. Passierte Tomaten, einfache Tomatensoße passiert und in Gläser eingekocht als Grundlage für Soßen, Suppen etc.
  2. Passierte Tomaten für Pizza, vor dem Einkochen in Gläser wird diese Sorte stärker eingekocht bzw. eingedickt und findet seine Verwendung überwiegend auf Pizza o.ä., 
  3. Fertige Soße, meistens dann wenn es gerade nicht so extrem viele Tomaten gibt machen wir uns beim einkochen etwas mehr Arbeit und kochen fertige Tomatensoße ein. Hierzu werden in Olivenöl ausreichend Zwiebeln und Knoblauch angedünstet, wenn gerade da kommen noch Karotten-, Sellerie- und Zucchiniwürfel dazu. kurz vor dem Abfüllen wird noch mit Basilikum und Oregano, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die Grenze für die Zutaten werden hier eigentlich nur vom eigenen Geschmack gesetzt 😉
Die Grundzubereitung ist bei allen 3 Soßen aber gleich.

Ernten ⇨ waschen und würfeln ⇨ kochen ⇨ passieren ⇨ bis zur gewünschten Konsistenz kochen ⇨ in Gläser heiss abfüllen und 10 Minuten bei 90 °C einkochen.

Eigentlich ganz einfach. Dieses Jahr haben wir uns auch eine "Flotte Lotte" geleistet. Dadurch müssen wir nicht mehr mühsam durch ein Sieb passieren. So ein Teil ist wirklich nicht gerade günstig aber man ist so viel schneller... echt eine Erleichterung bei dieser Menge die wir verarbeiten.

Am Anfang wird gewaschen
Die gelbe Stellen sind nicht ausgereift in diesem Fall liegt es an der großen Hitze die wir hatte, kann aber auch z.B. durch zu wenig Kali, zuviel Stickstoff oder zu wenig Blattmasse z.B. durch zu starkes ausgeizen ausgelöst werden.

Fleischmesser für die Fleischtomaten 😅
Übrigens, an Tomaten und Zwiebeln erkennt man die Schärfe eines Messers.

Ordentlich aufgekocht passiert es sich leichter

Vorher

Der Rest

Nacher

Purer Geschmack im Glas

Hier noch ein Link und Hinweis zur Flotten Lotte:
Letztes Jahr hatten wir so ein 15 Euro Billigteil aus dem Angebot .... Das Ding war so schnell kaputt, hätte man sich sparen können.

Freitag, 17. August 2018

Wassermelonenpleite

Naja es muss ja nicht immer alles klappen .... doof fanden wir es trotzdem. Aber seht selbst.

Ein herrlicher Anblick :)

Ohne Worte... :(

Wir hatten unsere Melone so schön gehegt und gepflegt im Gewächshaus und ich war so fest davon überzeugt, dass sie reif ist.... war sie aber nicht....
Irgendwie bekommen wir die Wassermelonen nicht auf die Reihe.

Sonntag, 12. August 2018

Bienenumzug

Im diesjährigen Frühjahr, während der Rapsblüte haben wir von unseren Bienenvölkern 3 Ableger gebildet. 2 Dieser Ableger haben erfolgreich eine Königin nachgezogen die auch vom Begattungsflug zurück gekommen sind. Ein Ableger wurde leider Drohnenbrütig und musste abgekehrt werden.
Damit die Bienen nach dem bilden der Ableger nicht allesamt in ihre Ursprungsvölker zurück fliegen müssen diese min. 2 - 3 km weiter aufgestellt werden. Ich konnte die Bienen 4 km entfernt im Garten meines Vaters aufstellen.
Gestern war es dann soweit. Erst wurde ein entsprechender Standplatz hergerichtet und vorbereitet und gegen 21:00 Uhr die Bienen ins Auto geladen, natürlich in Ihren verschlossenen Beuten. Gegen 22:00 Uhr standen die Völker auf Ihrem neuen Platz, die Fluglöcher wurden gleich wieder geöffnet.

Erst mal alles grub hingelegt und mit der Wasserwage ausgerichtet

Feintuning :) Alles schön ausgerichtet und die Balken mit Öl eingelassen

Angekommen

Mittwoch, 8. August 2018

Unser Honig auf Reise

Gestern hat mich ein Foto erreicht, dass mich sehr gefreut hat.
Ein Glas unseres Frühjahreshonigs hat es bis nach Montreal/Kanada geschaft.
Einziges Manko .... ich war nicht dabei......