USA - Arizona

Wild Wild West. Ich habe immer davon geträumt in den wilden Westen der USA zu reisen. Die unendlichen Weiten des Monument Valleys zu erkunden, mich von der Größe des Grand Canyons beeindrucken zu lassen und die Route 66 in einem Cabrio entlang zu fahren. Jeder der das erste Mal nach Arizona reist, wird hingerissen sein von der unglaublich wunderschönen Landschaft.

Tagesausflug auf dem Apache Trail

Bei der Autovermietung erwartete ich unter Midsize eine Golf-Klasse, einen Minivan oder vielleicht auch einen Kombi. Umso mehr freute ich mich, als ein Pickup auf dem Parkplatz stand. Ein bisschen Anpassung an die Einheimischen kann ja nicht schaden.


Und auf geht es zum Apache Trail. Vorbei an einer alten Bar namens Tortilla Flats, wo sich die dicksten Harleys vor dem Eingang aneinanderreihten. Noch einmal schaute ich gespannt auf das Schild "NO PAVEMENT - next 22 Miles" bevor die Strasse abrupt endete und eine lustige, fast abenteuerliche Ruckelfahrt auf dem Apache Trail begann. Direkt am Apache Trail befindet sich in mitten von Bergen der Apache Lake. Diesen abenteuerlichen Tagesausflug mit wunderschönen Kulissen kann ich jedem empfehlen.

Auf zum Gran Canyon!

Nach den ersten Tagen in Pheonix ging es mit dem Mietwagen auf dem direktesten Weg zum Gran Canyon. Über die Interstate 17 und dann im Zick-Zack zu einer der Sehenswürdigkeiten dieser Erde.

Auf dieser Strecke, bei über 4 Stunden Fahrt, sah ich eine wundervolle Landschaft und verschiedene Vegetationszonen. Von trockener Wüste mit Kakteen, bis hin zu Nadelwäldern und Schnee war alles dabei.

Am South Rim des Grand Canyon National Parks angekommen, stieg ich aus dem Auto aus und meine erste Reaktion war "Ich seh überhaupt nichts!". Total enttäuscht, mit Erwartungen gefüllt, dass man doch so ein riesen Ding (im Boden) direkt sehen sollte, liefen wir ein Stück. Und da stand ich nun am nächstgelegenen Aussichtspunkt, überwältigt von der Größe dieses Naturwunders. Ich bin am Gran Canyon, ... DAS ist der Gran Canyon! Muchsmäuschenstill ist es hier, man könnte eine Stecknadel fallen hören. Ganz unten konnte man den Colorado River sehen. Ganz schmal schlängelt er sich durch die Schlucht hindurch, unvorstellbar, dass er das alles geformt haben sollte.

Eine Nacht unter Indianern...

Am Gran Canyon ging so langsam die Sonne unter. Einen letzten Blick dieser Schönheit bei Sonnenuntergang erhaschen und für alle Zeit im Gedächtnis speichern.

Spontan fiel uns die Idee ein, dass es von hier aus nicht mehr weit zum Monument Valley ist. Vom Gran Canyon National Park ging es Richtung Osten, nach Tuba City, einem Städtchen im Navajo Indianerreservat und nahmen uns ein Hotel.

Nach einem guten Frühstück ging es direkt weiter zum Monument Valley, welches auch bekannt wurde durch zahlreiche Dreharbeiten.

Direkt am Eingang befindet sich ein Visitor Center wo ich mir doch direkt einen Cowboy Hut kaufte. Nach ein paar Foto-Sessions mit Hut, ohne Hut, mit Pickup, ohne Pickup, nur Landschaft, ging es nach ein paar Stunden auch leider wieder weiter. Ein weiter Weg zurück nach Phoenix stand bevor. Kurz bevor es losging, sprang ich aus dem Auto und nahm ein bisschen Sand zur Erinnerung von einem meiner Lieblingsorte dieser Welt mit.

Flagstaff und die alte Route 66

Die letzten Tage waren anstrengend und leider schlief ich während der Fahrt bis kurz vor Flagstaff ein und verpasste eine wundervolle Landschaft inmitten des Indianerreservats.

Schon in der Nähe von Flagstaff fühlt und sieht man den alten amerikanischen Flair, durch Flagstaff hindurch führt die alte Route 66 und begrüßt einen mit alten Bars, Steakhäusern und 50er Jahre Cafe's. Hier war auch eine kleine Rast fällig.

Ein paar Milen fuhren wir auf der Historic Route 66 entlang. Es war keine Menschenseele zu sehen. Hin und wieder gab es am Straßenrand eine alte stillgelegene Tankstelle aus damaligen Zeiten zu besichtigen, alte Scheunen mit klassischen Autos wie Cadillac's und natürlich durfte auch hier eine Foto-Session mit und ohne Hut nicht fehlen.

Leider neigte sich auch hier der Tag dem Ende zu und es ging über Prescott und die Interstate 17 zurück nach Phoenix.

6 Jahre sind mittlerweile nach meiner ersten USA Reise und Arizona vergangen und ich weiß, dass das nicht mein letztes Mal war. Die Reisezeit war damals im November, mit perfekten 25 Grad am Tag und einer angenehmen kühlen Nacht. Ich weiß nicht wie es mit Tourismus in der Hochsaison aussieht, aber ich habe im November, außer einer kleinen französischen Reisegruppe am Gran Canyon, fast keine Touristen gesehen.

Wer immer davon geträumt hat einmal den wilden Westen hautnah zu erleben, der wird nicht enttäuscht sein. Für mich gehörte es zu den Einmal im Leben Erlebnissen.

Hauseinweihung

Die erste gemeinsame Wohnung oder das nach Monaten vielleicht auch nach Jahren fertiggestellte eigene Haus, meist folgt kurz darauf die Einweihungsfeier mit der Familie und mit Freunden. Bei so einem feierlichen Anlass darf das passende Geschenk nicht fehlen.

Küche oder Garten? Oder traditionell nur Brot und Salz?

Vielleicht eine Kleinigkeit für die Küche, oder für den Garten? Da der Garten sich noch komplett in der Bausphase befand, habe ich mich für die neuen Küchenutensilien entschieden und eine kleine Stärkung für Zwischendurch kann jeder gebrauchen.

Küchenhelfer aus Holz, Schneebesen, Rot- und Weisswein, Nudeln, Geschirrhandtücher, italienisches Gebäck und natürlich das traditionelle "Brot und Salz", schön in einem hohen Nudelsieb aus Edelstahl zusammengelegt, verziert mit Lavendel und Rosmarin ergeben ein schönes Einweihungsgeschenk.

Altes Haus - Alte Bäder

Wer sich eine Bestandsimmobilie aus den 60er Jahren kauft, der kennt das Problem. Die wundervoll hippen Fliesen an der Wand. Während in der alten Mietwohnung die Fliesen orange mit braunen Mustern waren, hatten im Vergleich die Fliesen im Haus eher eine "neutrale" Farbe.

Ein Segen war es jedenfalls auch nicht. Und eine komplette Badsanierung kann sich auch nicht jeder am Anfang leisten.

Trotzdem .. ein bisschen Veränderung sollte auch hier im Gäste-WC zu sehen sein. Doch wie könnte man das ganze Modernisieren ohne direkt viel Geld zu investieren?

Tatsächlich fiel Fliesenlack als Option ein. Also wieder auf zum Baumarkt unseres Vertrauens und Fliesenlack von der Marke Schöner Wohnen gekauft.

Zuerst müssen die Fliesen richtig gut gereinigt und mit Schleifpapier angeraut werden. Danach wird die Fliesengrundierung aufgetragen, diese gibt es auch von der gleichen Marke im Baumarkt. Danach kann es auch schon direkt mit einer speziellen Lackrolle losgehen. Achtet darauf, dass das Zimmer gut durchlüftet wird während des Anstrichs, ansonsten wird es eine lustige, aber auch unangenehme Angelegenheit.

Zwischen den einzelnen Lackschichten sollten die angegeben Trockenzeiten beachtet werden. Aber schon nach zwei Schichten Fliesenlack war nichts mehr von den alten Fliesen zu erkennen und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.

Das alte Waschbecken wurde durch ein neues, modernes ersetzt. Welches auch den Sifon versteckt und bisschen Stauraum bietet.

Alles in Allem hat diese kleine Modernisierung rund 300 Euro gekostet, die es auch Wert waren. Das Gäste-WC wirkt viel frischer, heller und moderner. Als Zwischenlösung für die nächsten Jahre eine gute Idee!

Das Baby-Einsteiger-Paket

Die Patentante...

Der Anruf von der besten Freundin mit den Worten "Ich bin schwanger" sind wohl einer der Sätze im Leben, die man nie mehr vergessen wird. Begleitet von dem Satz "Wir möchten dich als Patentante". Nach aufregenden Monaten rückt der Geburtstermin immer näher und ich frage mich, was könnte ich dem Kleinen an seinem großen Tag mitbringen?

Das Baby-Einsteiger-Paket

Ein kleines selbst zusammengestelltes Baby-Einsteiger-Paket. Nun ja klein, das Paket fiel dann doch etwa größer aus als geplant und zog doch schon einige Blicke vom Parkplatz, ins Krankenhaus, im Fahrstuhl bis hin zum Zimmer meiner Freundin auf sich. Ich stellte eine bunte Mischung für Baby und Mama zusammen. Hierfür nahm ich einen Picknick Korb, mit diesem sich die Inhalte besser "präsentieren" ließen. Ein bisschen Cellophan drum herum und süße kleine blaue Luftballons und fertig war meine Idee.

Das Mitbringsel

Was sollen wir schenken? 

Wer kennt das nicht? Man ist zu einer Party oder zu einem schönen Essen eingeladen und fragt sich, sollen wir was mitbringen? Sollen wir was schenken? Irgendwas in der Hand sollten wir schon haben... Ob "Anstands"-Mitbringsel oder kleine Aufmerksamkeit, eine Flasche Wein geht doch immer! Vorausgesetzt der Empfänger trinkt Wein.

Das gewisse Etwas...

Um das Mitbringsel ein wenig aufzupeppen, am besten mit kleinen Geschenken schmücken. In meinem Beispiel sind die Gastgeber vor kurzem in ihr neues Haus gezogen und der Ehegatte ist fleißig am werkeln. Also auf zum Baumarkt und einen neuen Hammer besorgt und mit Kabelbinder an der Flasche befestigt. Dazu ein passendes kleines Taschenbuch und fertig ist das Mitbringsel.

Das eigene Haus

Irgendwann stellt sich vielleicht jeder einmal im Leben die Frage, ob ein eigenes Haus für einen in Frage kommt, oder nicht. Während man im jüngeren Alter eher das Leben in der Stadt genießt, um die Häuser zieht, Bars und Clubs erobert und alles zu Fuß oder mit der Straßenbahn erreichen kann, wollen es sich andere eher im eigenem Haus und im eigenen Garten gemütlich machen.

Seit 2009 ging der Zins rapide nach unten. Die Frage nach einem Eigenheim machte sich bei uns immer intensiver breit. Bis wir irgendwann fast panisch jegliche Online Immobilien Plattformen leer gesucht hatten. Was können wir uns überhaupt leisten? Wie viel wollen wir ausgeben? Wollen wir uns so hoch verschulden? Was ist uns wichtig? Nach den ersten Kalkulationen kam auch schon die Ernüchterung. Wie machen das andere Leute? Erben alle um uns herum so viel Geld?
Leider werden wir nichts erben, das steht fest. Und einen Lottogewinn sollten wir auch erstmal nicht mit einberechnen. Zumal wir nicht einmal spielen.

Das Thema Haus kaufen oder auch bauen ist ein spannendes Thema. Ich möchte euch in diesem Menüpunkt alles berichten, meine Erfahrungen mitteilen, meine momentanen Projekte und alles Rund um das Thema Haus und Garten ein Stückchen näher bringen.