Dienstag, 13. April 2010

Es geht wieder LoS!

Morgen am 14.04.10 geht es wieder ins gelobte Land! Demonstrationen in Bangkok, drohender Fluglotsenstreik- nichts von alledem wird mich abhalten wieder nach Thailand zu reisen.
So wird der Reisebericht unterbrochen von einer Liveberichterstattung an Songkran!

Sawwad di bi mai 2553!

Mittwoch, 24. Februar 2010

Songkran geht endlich zu ende

Der nächste Tag, es war der letzte Songkran-Tag, brach gegen etwa 17.00 Uhr sehr spät an, da wir ja erst gegen etwa 8:00 Uhr in der Früh zum schlafen kamen und demnach ziemlich verkatert waren.
Schließlich pellten wir uns doch aus dem Gefieder und machten uns startklar, wohin es gehen sollte
wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht, aber das war ja auch irgendwie egal. Klar war nur, dass ich „Lem“, deren Namen ich jetzt erst erfuhr, noch eine Zeit behalten wollte, da mich das Komplettpaket aus Aussehen und Service durchaus überzeugt hatte. Sie regte mich mit ihrer aufgekratzten und etwas dominanten Art an zu einer ihr bekannten Bar in der Soi 7 zu gehen, um wie sie sagte ein paar ihrer Freunde zu treffen. So schnappte ich meine Wasserkanone und wir fuhren mit dem Bath-Taxi in die Soi 7. An ihrer Bar angekommen bot sich mir ein etwas trauriges Bild. Die Bar war sehr leer, außer zwei betrunkener Engländer, die sich nur unter vollem Einsatz verbliebener Kräfte auf ihren Barhockern halten konnten, waren keine weiteren Gäste zu entdecken. Auch Mädels waren bis auf zwei schon etwas älteren, weniger attraktiven Modellen keine zu sehen.

Rund herum war alles ausgelassen und plantschte und kalkte sich dem Ende des Songkran- Festes entgegen, was dem schon ein bisschen düsteren Anblick der Bar etwas Abhilfe gab. „Lem“ unterhielt sich kurz mit den zwei verbliebenen Damen der Bar, die sie wohl gut zu kennen schien und ich bestellte mir erstmal ein Heineken, da ich Singha seit dem letzten Mal im Club Insomnia nicht mehr hinunter bekam. Während der Bestellung fragte mich „Lem“ mit ihrer etwas forschen Art, ob nicht eine Runde Ladydrinks angebracht sei.
Ich war körperlich wie geistig nicht in der Lage großartig Diskussionen zu führen und dachte mir: „Bei der Leistung von Gestern soll sie ruhig ihr Gesicht bekommen.“ Und stimmte den Ladydrinks zu. Ich trank etwas müde und gelangweilt mein Heineken und gesellte mich nur sehr kurz und sporadisch zum Songkran- Treiben, von dem ich nach acht Tagen nun doch ziemlich genug hatte. So verging die Zeit recht unspektakulär und nach einer weiteren Runde Ladydrinks, die mir zum Leidwesen meiner Geldbörse, aus dem Kreuz geleiert wurde kam „Lem“

auf mich zu und erzählte mir, dass sie mal wohin müsse und jetzt ihr Geld bräuchte. Wir verabredeten uns in meinem Hotelzimmer, ich gab ihr ihr Salär, worauf sie sich lächelnd und mit einem Kuss bedankte und wir fuhren mit jeder jeweils mit einem Motorradtaxi unserem Ziel endgegen…

Donnerstag, 18. Februar 2010

Eine lange Nacht und 69

Voll wie ich war gesellte ich mich dazu und plantschte und kalkte ich noch etwa eine Stunde ausgelassen mit, bis ich schätzungsweise gegen 2:00 Uhr mehr stolpernd als gehend die Insomnia aufsuchte. Dort angekommen entdeckte ich wieder die Freundin von „Nam“ von meiner ersten Bar, die mir sogleich ein Gespräch ans Knie nagelte und mich Fragte, mit wem ich denn da sei.

Ich antwortete ihr, dass ich noch alleine sei worauf sie plötzlich los prustete: „You butterfly! Not good man!“ Und sie wollte mir darüber hinaus noch verklickern, dass der Typ, mit dem sie da war, ihr ja schon so viele Tage treu ergeben sei. “Wer´s glaubt!” Dachte ich trotzig und zog weiter durch den Club um die vielen anwesenden Grazien zu begutachten.

Tatsächlich war die Zahl der sehr gut aussehenden Damen geradezu pervers hoch und machte es mir unmöglich einer baldigen Entscheidung entgegen zu sehen. So lächelte ich unentschlossen mal die eine an, tanzte dann eine andere an um mich schließlich wieder anderweitig umzusehen, was von einigen Damen mit geringschätzigen, fast schon bösen Blicken begleitet wurde.

Ja, ich hatte es an diesem Tag verdammt noch mal nicht einfach und ich schob mein fehlendes Jagdglück ein bisschen auf eine karmische Konsequents meines vorrangegangenen Rückziehers bei der betagten Lady. Ich trank mein drittes Bier in der Insomnia und musste feststellen, es war bereits 5:00 Uhr, dass andere erfolgreicher als ich waren und kaum noch freie Damen zur Verfügung standen. Der Club fing an sich rasch zu leeren, ich wurde immer voller und ich setzte mich schließlich schon etwas müde und enttäuscht an den Rand der Tanzfläche. Ich versuchte noch mal mein glück bei einer Stunden zuvor angetanzten Dame, die wohl auch ihren Stolz hatte und mich mit den Worten:

“Solly, can´t go with you!“ zurückwies. „Na Prima!“ Dachte ich und freundete mich wohl oder übel mit dem Gedanken an, heute alleine schlafen zu gehen. Ich saß wieder neben der Tanzfläche und es waren noch etwa eine Hand voll Gäste anwesend, als ich aus dem Dunkel der Diskothek eine zierliche langhaarige Gestalt auf mich zuschießen sah, sie nahm mich am Arm und zog mich an diesem rennend aus dem Insomnia hinaus auf die Walkingstreet .

„You wan´t somebody?!- Take me!“ Draußen war es bereits hell, und ich konnte sie richtig sehen. Und tatsächlich gefiel mir, was ich sah: Sie war wie schon beschrieben sehr schlank mit kleinen Brüsten, hatte lange braune Haare und ein geradezu zuckersüßes Gesicht mit schönen vollen Lippen und niedlichen, großen Kulleraugen. Froh über mein Glück orderte ich sogleich ein Motorradrollertaxi, welches uns auch auf direktem Weg zu meiner Unterkunft brachte.

Dort angekommen wurde auch nicht lange gefackelt und ich kam in den Genuß ihre weichen Lippen zu küssen, was mir sehr gefiel. Blitzschnell waren wir ausgezogen da platzierte sie sich über mich, richtete sich auf und streckte mir ihre schön anzusehende und mit einem Ring verzierte Muschi entgegen, die ich auch sogleich zu lecken begann.

Sie genoss das eine Zeitlang, bis sie sich wieder seitlich neben mich platzierte, mit dem Kopf zwischen meinen Beinen kam, mir ihr Gesäß dabei entgegenstreckte und anfing mir in perfekter Vollendung einen zu blasen. Sie machte das wahnsinnig gut und bekam ihn zu meinem Vergnügen auch sehr weit in ihren Mund. Auffordern streckte sie mir ihren kleinen Hintern entgegen, ich stimmte mit einer Berührung meiner Hand auf ihren Allerwertesten zu und sie bewegte diesen gleich über meinen Kopf. So bereiteten wir uns gegenseitig ein schönes Zungenspiel und ich dachte kurz nach, ob die Stellung „69“ nicht etwas zuviel für die erste Begegnung sei, schließlich bot sich mir der Blick auf eine mir fremde Rosette. Dies ging noch eine ganze Zeit und sie ließ diese tolle Nummer mit einem Abritt, der es auch in sich hatte enden. Nur Sekunden später schlief ich zufrieden lächeln ein…

Montag, 15. Februar 2010

Brad Pitt und alte Weiber part 2

So gingen wir auf zwei Bier in eine Bar kurz vor der Walkingstreet, was von den anwesenden Damen mit leichter Skepsis beäugt wurde. Es war ganz interessant und sie erzählte mir viel von der angespannten politischen Lage und erzählte mir ehrlich , wie sie dazu stand.

Wir bekamen etwas Hunger und sie schleppte mich in ein Lokal, wo fast auschießlich Thais speisten. Sie ließ üppig auftragen mit Entenscheiben auf Reis, Gemüse in Austernsoße, dtom yam gkai und bestellte auch eine Literflasche Chang- Bier. Etwas irritiert und nervös meinte ich zu ihr, dass wir die Rechnung dann ja irgendwie teilen müssten.

„No poblem!“ Erwiderte sie kurz und dann kamen auch schon die Speisen und wir fingen an zu Essen. Schließlich waren wir satt und ich orderte die Rechnung. Die Bedienung kam und meine Begleiterin sagte etwas auf Thai und bezahlte zu meinem erstaunen die komplette Rechnung.
Wir gingen wieder Richtung Walkingstreet und ich versuchte ihr Unterwegs zu erklären, dass ich doch gerne die Hälfte der Rechnung bezahlen wollte. Da sie das absolut nicht wollte gab ich dann irgendwann mit einer leisen Vorahnung auf und wir gingen in eine der zahlreichen Bars der Walkingstreet.

Dort kannte sie wohl die Arbeitenden Damen, wie ich anhand der lockeren Konversation feststellte. Ebenfalls nicht entgangen sind mir die leicht spöttischen Blicke, die ich neben meiner älteren Begleiterin abbekam. Ich bekam mal wieder eine ordentliche Songkran- Dusche und bestellte mir gleich darauf etwas zu trinken um von innen genauso naß zu sein wie von außen.

Meine „mütterliche“ Begleitung schien enorme Lust auf exzessiven Alkoholkonsum zu bekommen und orderte eine Runde Tequila. Wir stießen an, „chok dii“ und tranken auf ex aus. Dies wiederholte sich geschätzte 10 Runden und ich merkte langsam, wie der kleine Mann mit dem Hammer auf mich wartete und ich erinnerte meine Begleiterin an ihr Versprechen eine „velly good Lady“ für mich zu suchen.
Ich zeigte ihr ein paar anwesende Damen, die ich reizvoll fand, aber irgendwie war immer etwas an der jeweiligen Dame von meiner Begleitung zu beanstanden. Mal waren sie zu jung, mal aus einem anderen Grund nicht für mich geeignet. Aber meistens hieß es: „jung Lady not good for men!” und ich bekam meinen nächsten Tequila eingeflösst.

Ich war schon gut durch den harten Alkohol außer Gefecht gesetzt, als ich merkte, wie sich die Dame langsam aber durchaus mit Schwung ihr Hinterteil an mir rieb, jetzt konnten sich auch die anderen Bar- Mädels nicht mehr halten und feixten und gröhlten angesichts dieser doch sehr komischen Situation um die Wette. Mir schossen auf einmal aberwitzige Gedanken durch den Kopf: „Wie wird das bloß enden!? Muss ich jetzt mit ihr mit, schließlich ist sie ja bereits in Vorleistung gegangen und ich hatte ja schon etliche „Ladydrinks“ kassiert!?“

Dann trieb mir der Gedanke, von der Dame am nächsten Tag mit einem tausend Bath- Schein verabschiedet zu werden, endgültig den Angstschweiß auf die Stirn. Ich beschloss, ihre Annäherungsversuche so weit es geht zu ignorieren. Dies merkte sie auch sehr schnell und ließ etwas enttäuscht von mir ab. Kurz darauf verabschiedete sie sich von mir mit der Begründung, sie sei Müde und ging Richtung Ausgang. Ich trank mein Bier aus, bezahlte und ging grübelnd über das eben passierte alleine wieder auf die Walkingstreet, wo die Wasser- und Kalkschlacht bereits in vollem Gange war…

Freitag, 12. Februar 2010

Brad Pitt und alte Weiber

Es waren ein paar Tage vergangen und ich erwachte wieder einmal noch leicht vernebelt in meinem Hotelzimmer.
Es war Haupt- Songkrantag und etwa kurz nach Mittag. Ich schaute neben mich und erblickte meine aktuelle „Übernachtfreundin“, die mit dem Rücken zu mir gedreht schlief. Ich erinnerte mich ein wenig sorgenvoll, wie sie uns in volltrunkenen Zustand am Morgen mit ihrem Motorroller zu meinem Hotel beförderte. „Hier ist es wohl kein Problem, wenn Man sich sturzbetrunken ans Steuer setzt. Ist eben alles anders in Thailand!“ Dachte ich lapidar und versuchte mir nicht weiter aus zum malen, was bei der Fahrt alles hätte passieren können. Ich registrierte meine morgendliche Erektion und begann so gleich der noch schlafenden Dame, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann,

ihr ausgesprochen hübsches Gesäß zu massieren. Ich arbeitete mich langsam zwischen ihre Beine vor und sie wurde allmählich wach und auch ziemlich feucht. Ich ließ erst einen Finger verschwinden, dann einen zweiten bis ich der Meinung war mich auch gefechtsbereit machen zu können.

Es folgte eine Nummer von hinten, die sehr heftig und unter klatschenden Geräuschen auch ziemlich lange dauerte, was wohl an meinem noch nicht allzu klaren Zustand gelegen haben muss. Wir beendeten unsere Morgennummer und machten uns startklar. Ich zahlte sie aus und sie sagte mir noch, dass ich ja wisse, wo sie zu finden sei und wir gingen zu ihrem Motorroller.
Ich sprang mitsamt meiner Songkran Waffe auf und sie fuhr mich noch wie verabredet in die Soi 7 wo ich die Party heute beginnen wollte. So arbeitete ich mich langsam die Sois in Richtung Süden zur „Wonderful- Bar“ vor, an der ich in den letzten Tagen einen Augen-Schmaus entdeckte, den ich leider nicht auslösen konnte da ich gerade noch mit einer anderen Dame zugegen war.

Ich kam schließlich dort an und musste zu meiner Enttäuschung feststellen, dass mein Schwarm leider nicht anwesend war. “Vielleicht kommt sie noch.“ Beruhigte ich mich und beschloss da zu bleiben um auch die „Happy- Houer“ ausnutzen zu können. Es wurde langsam später an diesem Hauptsongkrantag, an welchem bis in die frühen Morgenstunden gekalkt und Wasser gespritzt wurde und ich kam in eine Unterhaltung mit einem schon etwas älteren Englischen Expat.

Ich führte mit ihm eine angeregte und flüssig verlaufende Konversation in Englisch, bis er sich dann auch verabschiedete und mir noch den Satz auf den Weg gab: “Don´t forget, we all look like Brad Pitt here in pattaya!“ Die Aussage des Satzes begreifend und sehr amüsiert, dachte ich darüber nach, wie es wäre eines der vielen Youtube- Videos über die Walkingstreet zu nehmen unde es so zu bearbeiten, dass das Gesicht eines jeden Touris mit der Visage von Brad Pitt überdeckt ist. Ich erfreute mich an dem Gedanken und trank weiter kräftig Bier.

Ich war etwas erschöpft vom vielen Songkran feiern und muss auch etwas müde ausgesehen, als ich merkte, wie sich eine schon etwas ältere Lady mich motivierte wieder Wasser zu spielen und herum zuspringen. Sie war schätzungsweise um die 50 und hatte für dieses alter noch eine unglaublich gute Figur und muß wohl mal eine sehr gutaussehende Lady gewesen sein.

Sie sprach auch ziemlich gut englisch, was nicht verwundert, wenn die Frau wohl seit dem Vietnamkrieg in der Stadt gewesen und diese mit aufgebaut hatte. Ich alberte noch ein weinig mit ihr rum, bis sie mich fragte, ob ich nicht mit ihr durch die Gegend ziehen möchte. Natürlich war keine Auslöse zu bezahlen und wir wären ja auch „only friend“! Sie machte mir darüber hinaus noch den Vorschlag mir eine „good Lady“ zu suchen. So dachte ich mir: „Warum eigentlich nicht!“, zahlte meine Rechnung und wir setzten uns in Bewegung Richtung Walkingstreet…

Donnerstag, 11. Februar 2010

Songkran- die Schlacht geht weiter



So vergingen die nächsten Tage wie im Flug. Und es wurde gespritzt und gekalkt, was das Zeug hält.



TIP: Songkran macht Spaß. Allerdings solltest du dir doch einen gewissen Funken Nüchternheit bewaren und dich nicht vollends besaufen. Der Grund liegt auf der Hand: Jedes Jahr werden in Thailand an Songkran ca. 350 Menschen im Straßen verkehr getötet, etwa 3000 werden verletzt.Das liegt hauptsächlich an den vielen alkoholisierten im Straßenverkehr.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Songkran- Wasser, Eis und Whiskey

Dort angekommen wurden wir auch gleich von allen Anwesenden unter nass- kalten Beschuss genommen. Alle sprangen klatschnass und mit diesem Kalk-Zeugs verschmiert wie wild um die Bar, die auch schon vollständig mit Wasser benetzt war. Vor der Bar befand sich ein großes Wasserfass in die Flüssigkeit durch große Eisblöcke heruntergekühlt auf ihre Bestimmung wartete. Gäste und Bardamen sprangen um dieses Fass, befüllten ihre Wasserschussgeräte um diese auf den nächsten Passanten zu richten und wieder zu leeren.
Alle gegen alle, jeder gegen jeden. „Wahnsinn“ Dachte ich und gesellte mich auch gleich zu der ausgelassen spielenden Gruppe um mein Schussgerät erstmalig zu befüllen. Ich bekam einen Whiskey eingeflößt und widmete mich wieder der Wasserschlacht in deren Verlauf ich einen sehr unangenehmen Volltreffer aufs Auge erhielt und ich das Gefühl hatte, mein Auge würde seitlich aus dem Augapfel gespült werden.

Ich vergalt diesen Angriff noch schnell und zog mich erst einmal in den hinteren, noch fast trockenen Bereich der Bar zurück um etwas auszuruhen. Dort erblickte ich zum ersten Mal den „Boyfriend“ meiner Ex- Angemieteten, der mich auch bald zu sich hin winkte.
Ich gesellte mich also zu ihm und wir fingen an ein wenig miteinander zu plaudern. Er war Ire, 34 Jahre alt und sah ein wenig aus wie der englische Ex- Nationalspieler Paul Gascoigne. Er war Manchester United Fan, was er mit einer Tattoowierung auf seinem Oberarm bezeugte.

Dieser Verein war aber wohl das einzige, was er an England schätzte, wie dem weiteren Gespräch zu entnehmen war. So redeten wir noch eine Zeit und tranken von seiner gekauften Flasche Whiskey und dem dazugehörigen Mischgetränk. Ich bin mir sicher, dass er mich als erst verflossenen Kunden seines „Girlfriends“ ausmachen konnte, da diese die einzige Dame der Bar war, die mich permanent ignorierte. So ging dann auch die Wasserschlacht gegen 18:30 Uhr zu ende und Sebastian machte sich auf den Weg in sein Hotel, da er ja am nächsten Tag nach Kambodscha flüchten wollte. Ich saß also noch an der Bar und trank eine Cola, da ich irgendwie kein Bier mehr runter bekam.

Ich war dennoch irgendwie weg getreten und so bekam ich irgendwie nicht mit, wie Nam andeutete Hunger zu haben. So ignorierte ich sie versehentlich, was sie wohl gleich persönlich nahm und mit einem bösen Blick an die nächste Garküche verschwand. Nach ihrer Mahlzeit wendete sie sich einem anderen Gast zu, schien etwas mit ihm zu verhandeln und kam dann wieder auf mich zu. „I go to a friend, please wait here!“ Mir war natürlich klar, was da laufen sollte. Also wartete ich bis sie verschwunden waren, trank meine Cola aus, bezahlte die Rechnung und machte mich auf den Weg ins Hotel um endlich, die Nassen Sachen ausziehen zu können. Auch die anschließende Dusche tat mir gut und so machte ich mich fertig, mich auf ein Neues in die Nacht zu stürzen…

Montag, 8. Februar 2010

Songkran- die Mutter aller Schlachten

Am nächsten Morgen oder sagen wir besser es war Mittag wurden wir alle ziemlich zeitgleich wach. Bei mir drehte sich noch alles und auch ein etwas flaues Gefühl im Bauch ließ mich noch nicht richtig wach werden.

Die Mädels standen schnell auf und schienen sehr unter Zeitdruck zu stehen.
Sie machten sich schnell etwas frisch und verabschiedeten sich sogleich von uns mit der Begründung an ihre Bar zu müssen und wir versprachen diese später aufzusuchen.
So blieben wir noch ein Bisschen liegen, tranken in großen Schlucken kaltes Wasser und sahen uns die News an.

Was da zu sehen war, trug nicht unbedingt zu unserer Beruhigung bei. Die Demonstrationen der „Roten T-Shirts“ schienen komplett zu eskalieren und sich auch auf Pattaya auszuweiten, wo die Rede von einem gesprengten ASEAN- Gipfel und einer Bombendrohung war.
In Bangkok gab es sehr gewalttätige Aufstände bei denen die Demonstranten durch Hartgummigeschosse der Soldaten in ihre Schranken verwiesen wurden.
Die Bilder sprachen eine eindeutige Sprache und die Stimmung schien im ganzen Land hoch zu kochen.
So gab es einen Beitrag über eine Gruppe Taxifahrer
die zwei westliche Touristen wegen ungefähren 200 Bath mit
Knüppeln Krankenhausreif schlugen.

Dies alles veranlasste Sebastian zu der Überlegung am nächsten Tag nach Kambodscha weiter zu ziehen, wo es doch auch sehr nette Mädels gibt, wie er anmerkte. Wir dachten erst einmal nicht mehr über das gerade gesehene nach und machten uns erwartungsvoll raus in die Stadt, denn schließlich sollte Songkran an diesem Tag beginnen, wegen dem ich ja auch nach Thailand gekommen bin! Auf der Suche nach etwas Essbaren gingen wir an der ersten Bier Bar vorbei wo ich meine erste mit Eis herunter gekühlte Schale Wasser über den Kopf bekam.

Das Wasser war dermaßen kalt das ich zeitweise Probleme hatte Luft zu bekommen und regelrecht nach dieser schnappen musste. So waren wir erst einmal klatsch nass und es konnte weitergehen. In einer sehr ruhigen und trockenen Seitengasse fanden wir ein kleines Lokal an dem wir uns niederließen und Essen bestellten. Während wir warteten, kam ein fliegender Händler, der mit Wasser-schieß- Vorrichtungen handelte. Wir kauften uns jeder eine dieser länglichen, zylindrischen Wassergewehre, die in Deutschland garantiert dem Waffengesetz unterstehen würden. Bald kam auch das bestellte Essen und wir füllten unsere leeren Mägen.

Ganz schaffte ich meine ich meine Portion Khao Pad Gkai nicht, da meine Verdauungsorgane noch etwas mit den Resten der verschiedenen alkoholischen Getränke zu tun hatten. Wir zahlten und machten uns mit unseren „Waffen“ auf zu der Bar wo unsere nächtlichen Bekanntschaften schon auf uns warteten…

Video: Start des Songkranfestes am Barcenter in der Soi-Diana, es war Mittags und noch etwas ruhiger.


Sonntag, 7. Februar 2010

Wer die Wahl hat...

„Wer, die Wahl hat, hat die Qual!“ meinte Sebastian lapidar, angesichts der immer mehr werdenden Schönheiten, die langsam aber stetig den Club Insomnia füllten. Eine Entscheidung zu treffen war dort tatsächlich nicht die leichteste Übung.

So zogen wir umher und tranken ein Bier nach dem anderen, was auch bald seine Wirkung zeigte. Schon sehr angeschlagen fand ich mich in einer nennen wir es mal Konversation mit einer Dame, an die ich mich nur noch schemenhaft erinnern kann. Die Gute wähnte sich schon am Ziel als plötzlich „Nam“ und ihre Freundin,
die ich erst kurz vorher gesehen hatte im Club Insomnia auftauchten und sofort auf mich zugingen.

„Nam“ fackelte nicht lange, nahm mich sofort für sich in Beschlag und fing in der etwas aggressiven und offensiven Art und Weise der Bargirls an, mit ihrer Zunge meine allgemeine Mundgegend abzutasten.
Das erwiderte ich natürlich, denn erstens konnte ich mich nicht mehr wehren und zweitens wollte ich das ja auch nicht.
„Nam“ trug ein kurzes und rot- orange geblümtes Kleid, welches ihr ausgezeichnet stand und gut ihre nicht unerheblichen körperlichen Vorzüge betonte. Ich freute mich, sie wieder gefunden zu haben, denn für mich war sie der Fleisch gewordener Traum von der perfekten Frau.

Gäbe es einen Lexikoneintrag, der sich mit meinem Beute- Schema befassen würde, wäre mit Sicherheit ein Foto von ihr dem Eintrag beigefügt. Ihre Freundin, die identisch das gleiche Kleid trug, kümmerte sich unterdessen um Sebastian, der bis dahin immer noch nicht zum Treffen einer Entscheidung gekommen war.

„Nam“ und ich klebten fast die ganze Zeit aneinander und ich ließ meine Hände hin und wieder über ihren schön runden und festen Hintern wandern. Auch „Nams“ Freundin schien kurz vor Zieleinfahrt zu stehen und es war abzusehen, dass sie meinem Begleiter die doch so schwere Entscheidung abnehmen würde. So verbrachten wir noch etwa zwei Stunden knutschend, tanzend,
Bier trinkend und lachend in der Diskothek Insomnia. Schließlich hatten wir genug getrunken und getanzt und wir gingen hinaus auf die Walkingstreet, die schon sehr leer war schließlich war es ja schon nach 4:00 Uhr.

Ich hab keine Erinnerung mehr wie es dazu kam, ich weiß nur noch, dass wir beschlossen zu viert mein Hotel aufzusuchen. Wir sprangen also in das nächste Bath-Taxi und fuhren ausgelassen und lachend zu meinem Hotel. Dort angekommen fielen wir auch gleich laut und etwas schwankend in die Rezeption ein. Der anwesende Nachtdienst machte ein skeptisches Gesicht und führte mit den Mädels eine kurze aber heftige Diskussion auf Thai. Irgendwie kam es mir vor, dass er uns wohl nicht zu viert auf mein Zimmer lassen wollte.

Unsere Damen reagierten umgehend und deuteten uns an noch einmal schnell den seven/eleven an der Ecke aufzusuchen. Die zwei kauften zwei Flaschen Soda und ein bisschen was zum knabbern wenn ich mich recht entsinne.
Es ging wieder an die Rezeption, wo dem Hotelboy das gerade gekaufte in einer Tüte überreicht wurde. Dieser nahm das Geschenk an und überreichte mir umgehend und anstandslos meinen Zimmerschlüssel. “Geht doch!“ Dachte ich mir und wir gingen schnurstracks zum Lift.

Auf dem kurzen Weg zu meinem Hotelzimmer fragte mich Sebastian, ob ich auch wirklich über die notwendige Ausrüstung verfügte. Denn es war ja noch nicht genau abzuschätzen in welche Richtung sich der Abend noch bewegen würde. Ich beruhigte ihn indem ich ihm versicherte, dass alles notwendige vorhanden war und wir betraten meinen „Loom“.

Dort angekommen schmissen wir uns auf mein Bett und fanden uns gleich in einer Art Ringkampf mit unseren Damen wieder. Nachdem wir die Kampfhandlungen eingestellt hatten, merkte ich wie die Unmengen Alkohol und die sportliche Betätigung mir langsam aber sicher meine Augenlieder nach unten fallen ließen. Den anderen ging es wohl genauso und wir begaben uns auf meinem Bett, welches ausreichend groß war für vier Personen, in die Waagerechte. „Nam“ legte sich eng mit dem Rücken an mich, zog den linken Träger ihres Kleides über ihre Schultern um ihre linke Brust frei zu legen, nahm meinen Arm und platzierte meine Hand auf dieser.
Ich nahm dies mit wohl gefallen auf und schloss die Augen. Ich ließ diesen Ereignisreichen Tag noch mal an mir vorbeiziehen und freute mich auf morgen und auf die Wasserschlacht, die endlich beginnen sollte. Mit diesen Gedanken schlief ich ein…

Samstag, 6. Februar 2010

Walkingstreet und Irish-Coffee


So saß ich ich dann wieder recht entspannt im Pattaya Beer Garden bei meinem zweiten Bier und unterhielt mich ein bisschen mit den Bedienungen, die sich grinsend nach der Ursache meiner Hals- Verzierung erkundigten. Es wurde langsam dunkel als sich ein Europäer ungefähr meinen alters sich neben mir am Tresen niederließ. Wir kamen auch gleich ins Gespräch bei dem sich offenbarte, dass er Sebastian hieß, aus Belgien stammte und mit einer Chinesin verheiratet als Sprachlehrer in Taiwan lebte. Er sprach fließend deutsch, da er mal ein paar Jahre in Köln verbracht hatte, was der Qualität der Unterhaltung sehr zu gute kam.

Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und da er Thailand nicht zum ersten Mal besuchte konnte er mir viele nützliche Informationen geben. Auch lernte ich von ihm meine ersten Worte und Sätze in Thai, die ich mir mit großem Eifer auf einen Zettel notierte und deren korrekte Aussprache vom anwesenden weiblichen Personal perfektioniert wurde.

So tranken wir uns durch die Speisekarte des Beer Garden und es war allgemein ein lustiger und interessanter Abend an dem die Zeit wie im Fluge verging. Urplötzlich sah ich mich der Tierwelt Thailands konfrontiert, als ich merkte wie sich eine Gottesanbeterin auf meinem Polo- Shirt zwischen Brust und Schulter klammerte. Dies war meine erste hautnahe Begegnung mit solch einem großen und grünen, heuschreckenartigen Insekts die wie ich wusste ihre männlichen Artgenossen nach der Paarung ins Jenseits beförderte.

Ich nahm sie vorsichtig in die Hand um sie wieder ihrer Umwelt zu überlassen und dachte dabei darüber nach, wie wohl sich dieses Männer- fressende Insekt in der Stadt fühlen müsse. Verrichteter Dinge ging ich wieder zurück zum Tresen wo Sebastian schmunzelnd feststellte, dass die Gottesanbeterin schon wieder an der gleichen Stelle meines Körpers Platz nahm.
Dieser Umstand wurde von den anwesenden Damen mit Gesten des Ekels kommentiert.
Schließlich gelang es mir dann doch meine ungeliebte Freundin los zu werden und ich bekam Lust auf laute Musik und Laserlicht- Effekte.

So beschlossen wir die Insomnia-
Diskothek auf zu suchen, schließlich war es auch schon 24:00 Uhr. Wir tranken jeder noch einen „irish-coffee“, zahlten und gingen raus auf die Walkingstreet, die sich mir nun auf ihrem vollen Höhepunkt präsentierte. Musik schallte von überall her unzählige, bunte Lichter schienen mir entgegen. Schönheiten warben stehen und teilweise winkend mit Schildern für die Getränkepreise ihrer Lokalitäten. Gruppen von Ladyboys gingen vorbei und ich sah ältere Männer mit jungen Damen und jüngere Männer mit älteren Damen, kurz: es gab nichts was es nicht gab und ich fand das herrlich! So ließ ich alles auf mich wirken und erreichten schließlich unser Ziel, dass sich etwa in der Mitte der Walkingstreet befand.

Wir gingen hinein und wurden von lauter House- Musik empfangen, was ich wohlwollend aufnahm. Grüne Laserlichter durchbrachen das Dunkel des Clubs und bewegten sich im Rhythmus der treibenden Bässe. Die ganze Atmosphäre erinnerte mich irgendwie an den Film „Matrix“ mit Keanu Reeves. Der Laden war etwa nur halb gefüllt, was sich im Laufe des Abends änderte und so konnte ich gleich ein mir bekanntes Mädel end decken, das mir mich gleich begrüßend und überschwänglich um den Hals warf. Es war die Freundin von „Nam“, die auch an meiner ersten Bar arbeitete. „Not have Lady?“ fragte sie mich knapp, was ich ihr kurz bestätigte. Sie nahm dies lächelnd auf und hatte es sodann auch gleich sehr eilig Richtung Ausgang zu kommen. “Schade“ Dachte ich, wollte ich sie doch nach ihrer wahnsinnig schönen Freundin fragen. So orderte ich mir erst mal das nächste Bier und wand mich wieder meinem Begleiter zu…