Montag, 16. Januar 2012

...und es geht weiter im neuen Blog von Hof Sonnenweide

Seit heute gibt es einen neuen Blog und bald die dazugehörige Homepage von Hof Sonnenweide

Ich freu mich wenn Sie mich auch dort wieder so regelmäßig besuchen kommen

www.hof-sonnenweide.blogspot.com

Bis bald
Elisabeth Nussbaumer

Sonntag, 20. November 2011

...doch noch ein Eintrag: Rumo

Seit ich erstmals beruflich mit Hunden spazieren ging und sah wieviel Spaß es den Tieren macht in der Rudel zu laufen, möchte ich einen zweiten Hund. Meine Lara war ja fast immer mit dabei wenn ich mit meinen Kunden unterwegs war und es tat ihr sichtlich gut kein "Einzelhund" zu sein.

Nun haben wir uns den Wunsch endlich erfüllt und "Rumo" einen Dobermann Rüden aus dem Wiener Neustädter Tierheim zu uns geholt. Meine Schwester arbeitet seit einem Jahr in diesem Tierheim und eigentlich wollte ich sie nur kurz besuchen. Dann sah ich aber ihn, mit großen Augen und vollkommen ruhig in seinem Zwinger stehen. Ich machte Fotos, zeigte sie am Abend meinen Mann und zwei Tage später, also am Montag, 14.11. holten wir Rumo zu uns. Die Vorgesichte ist unbekannt, er ist zwischen 8 Monaten und einem Jahr alt, und kann überhaupt nichts außer lieb sein. Das beherrscht er aber ausgezeichnet.



Sein Name stand sofort fest. Rumo, ist der Held des gleichnamigen Buches eines unserer Lieblingsautoren, Walter Moers. (´"Das kleine Arschloch") Der Romanheld "Rumo" ist ein Wolpertinger: Intelligente, aufrecht gehende Hunde die sprechen können, kleine Hörner auf den Köpfen haben und tapfere Kämpfer sind.

Lara versteht sich mit ihm ausgezeichnet und es macht viel Freude ihn bei uns zu haben, auch wenn er noch recht viel lernen muss.

Nachfolge Tierservice-Mobil

Wie die meisten meiner Kunden schon wissen, habe ich leider keine Nachfolgerin für Tierservice-Mobil gefunden. Es gab einige, sehr sympathische und interessierte Kandidatinnen, die ich mir gut als Nachfolgerinnen vorstellen konnte. Leider haben sich alle Damen, nach einiger Bedenkzeit, gegen den Schritt in die Selbständigkeit entschieden.

Zugegebenen Maßen war ich schon recht enttäuscht, weil es mich einfach gefreut hätte mein Unternehmen und alle meine lieben Kunden weiterzugegeben. Auch der Kontakt mit einer Tiersitter Agentur in Wien, mit der ich Kontakt aufgenommen hatte um sie meinen Kunden eventuell zu empfehlen, scheiterte an einem passenden Termin seitens der Inhaberin. Ohne die Dame persönlich zu kennen, wollte ich aber keine Empfehlung aussprechen.

Ich bin aber der Meinung das Nichts ohne Grund geschieht und so ergeben sich vielleicht für Tierservice-Mobil noch Möglichkeiten die ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht kenne.

Mit der kommenden Woche schließe ich nun meine letzten Aufträge ab und dann beginnen die Vorbereitungen zur Übersiedlung. Damit finden auch die Blogeinträge zu Tierservice-Mobil ein vorläufiges Ende, aber bald wird es einen Neuen Blog geben zu allen Aktivitäten und Plänen am "Hof-Sonnenweide"

Ich danke allen meinen Kunden für die wunderschöne Zeit mit Ihren Tieren. Es war eine unglaubliche Bereicherung Sie alle kennen gelernt zu haben!

Freitag, 21. Oktober 2011

Fotos vom neuen Zuhause

Am Montag waren Andi und ich wieder in Weppersdorf um mit dem derzeitigen Besitzer zusammen die Außenwasserleitungen abzudrehen und mit dem Kompressor durchzublasen. Während die Männer schwer beschäftigt waren, habe ich die Gelegenheit genützt um endlich einmal ein paar schöne Fotos vom Haus, dem Stall und dem Grund zu machen.
Hof Sonnenweide: Klick zum Album

Montag, 17. Oktober 2011

Viele kleine Abschiede

Die Zeit bis zu meinem Umzug ist Burgenland vergeht wie im Fluge. Es ist so viel zu tun mit dem Verkauf unseres Hauses, der Suche nach einer Nachfolgerin für Tierservice-Mobil und dem neuen Haus, dass ich wenig Zeit zum Nachdenken habe. Jetzt ist es nur noch knapp ein Monat bis wir physisch übersiedeln.

Dadurch ist fast jeder Auftrag im Oktober bei "meinen" Katzerl und Hunden einer der Letzten und es fällt mir noch schwerer als ich gedacht hatte mich zu verabschieden. Die armen Viecherl wissen gar nicht wie ihnen geschieht wenn sie von mir noch einmal so richtig fest zwangsgeknuddelt und abgeschmust werden.

Ich glaube meine Kunden wissen auch wie sehr ich es mir gewünscht habe mich noch ordentlich von ihren Tieren zu verabschieden denn viele von ihnen fahren im Oktober und Anfang November noch schnell einmal auf Kurzurlaub, sodass ich die Gelegenheit nutzen kann "Auf Wiedersehen" zu sagen.

Vielen Dank dafür!

Mittwoch, 28. September 2011

In Memoriam: Arthus


Am Montag ist Arthus, ein 13jähriger Eurasier Rüde gestorben. Mit Arthus und seiner Tochter Baily ging ich seit April vorigen Jahres mindestens 2 Mal in der Woche spazieren. Während dieser Zeit baute ich eine tiefe Beziehung zu den Hunden, aber auch zu ihrer Besitzerin auf, die mittlerweile eine liebe Freundin geworden ist. Da sie gerade dabei ist in ein Haus mit Garten weiter weg von meinem Arbeitsgebiet zu übersiedeln, wäre der vereinbarte Sonntagsspaziergang einer der letzten mit den beiden Hunden gewesen.

Schon als ich in die Wohnng kam war Arthus sehr schwach und konnte kaum stehen. Arthus hatte eine Herzschwäche, war aber für sein Alter noch topfit und konnte mit "seinen Mädels" 30 Minuten Spaziergang locker mithalten. Trotzdem sah ich das es ernst war.

Ich rief sofort die Besitzerin an die rasch vom Dienst nach Hause kam und den Tierarzt gleich mitbrachte. Genaueres konnte dieser aber auch nicht sagen, nur im Bauchraum eine Vergrößerung feststellen. Er gab Arthus noch eine Schmerzspritze und meinte das man abwarten müsse. Als es dann am Montag immer noch nicht besser wurde, Arthus kaum gehen konnte und offensichtlich Schmerzen hatte, wurde er am Abend erlöst.

Wie schon einige Male geschildert ist der Tod eines "meiner" Tierchen auch für mich immer sehr traurig. Obwohl ich das vorher nicht gedacht hätte, bin ich sehr froh darüber das ich mich von Arthus am Sonntag verabschieden konnte und seinen sehr leichten Tod miterlebt habe. Auch ihn werd ich nie vergessen!

Montag, 26. September 2011

NachfolgerIn gesucht

Wie meine Stammkunden schon alle wissen, werde ich im Dezember mit meinem Mann und unseren Tieren von Klosterneuburg ins Mittelburgenland übersiedeln. Aus diesen Grund suche ich für mein sehr erfolgreiches Unternehmen

eine/n Nachfolger/In
oder
ein Nachfolgerteam

Das Einzelunternehmen wurde von mir alleine geführt, bietet aber mit der derzeitigen Auftragslage genügend Auslastung für zwei Personen. Das Einsatzgebiet ist Wien und der westliche Wienerwald.

Anforderungen:
• Erfahrung mit Tieren
• Unternehmerisches Denken
• Hohe Einsatzbereitschaft
• Ausgezeichnetes Selbst- und Zeitmanagement

Geboten wird:
• Gut eingeführtes Unternehmen
• Großer Stammkundenstock
• Gründliche Einschulung
• Übernahme der bestehenden Homepage

Investition:
• Führerschein und Auto
• PC oder Laptop
• Gewerbeschein für Tierbetreuung
• Kaufpreis: € 10.000,-

Bei Interesse freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihre mail:

Elisabeth Nussbaumer
Steinrieglstraße 113, 3400 Klosterneuburg-Weidlingbach
0676/848 216 11
en@tierservice-mobil.at

Freitag, 23. September 2011

Kanadische Waldkatze

Anfang August hat sich für mich eine neue, sehr interessante Kundengruppe eröffnet. Die Anfrage kam aus dem Kaiser Franz Joseph Hotel im 19. Bezirk. Dieses Hotel bietet hauptsächlich voll eingerichtete Appartements für Geschäftsleute die länger in Österreich bleiben. Sehr oft, wenn der Aufenthalt über Monate läuft sind auch die Familien und Haustiere mit in Österreich.

Vaswa
So auch Baldwin, ein englischer Kater, dessen Herrchen in Wien einen Auftrag hat und dessen Frauchen einige Zeit in die Heimat England zurückflog. Über die Besitzer von Baldwin kam ich dann auch zu original kanadischen Waldkatzen. Ich habe schon einige dieser wunderschönen Tiere in Wien betreut aber noch nie zwei die tatsächlich aus Kanada kamen. Vaswa und Katja fühlen sich in ihrem Appartment sehr wohl und sind die Lieblinge der Zimmermädchen.

Wenn die Besitzer für ein paar Tage nach Hause fliegen oder Urlaub machen, dann kümmere ich mich gerne um die internationalen Miezen und kann mich auch wunderbar mit ihnen verständigen.

Montag, 12. September 2011

Geschicklichkeitsreiten


 Gleich nach unserem wunderschönen Urlaub in Kroatien gehts nun in die Nachsaison. Da es wieder ruhiger wird, habe ich am vergangenen Wochenende an meinem ersten Geschicklichkeitsreiten teilgenommen. Dabei geht es nur um den Spaß am Reiten, der allen Teilnehmern anzumerken war.

Die Hindernisse waren nicht ganz einfach und sowohl für mich als auch für meinen Haflinger großteils neu. Ich hatte jedoch allen Grund stolz auf Liberty zu sein, er hat keine der Stationen verweigert, nur eine Plane, die auf dem Boden ausgebreitet war und von den Pferden überschritten werden sollte, machte ihm etwas zu schaffen.



Nachdem er zwei Mal verweigerte wollte ich es eigentlich schon dabei belassen als Hafi plötzlich aus dem Stand einen riesigen Satz machte und die mindestens 1,50 m übersprang (Länge nicht Höhe!) Dafür bekam ich Strafpunkte weil die Vorgabe war, mit allen 4 Beinen auf der Plane zu sein, aber ich war trotzdem ungeheuer erfreut das er überhaupt versucht hat die Hürde zu nehmen.

Wir landeten dann auf Platz 13 von insgesamt 31 Teilnehmern und im Stall gabs eine extra Portion Futter

Donnerstag, 1. September 2011

Sommerrückblick

Heute geht eine sehr turbulente und ereignisreiche Sommersaison, die heuer schon im Juni voll durch die vielen Feier- und Fenstertage begonnen hat, zu Ende.

Dieser Sommer war besonders spannend wegen der, auch für mich völlig neue Tiere, wie die Lamas oder das Chamäleon.  Genauso schön ist es aber auch meine Stammkunden zu betreuen, sowohl die menschlichen Kunden als auch ihre tierischen Mitbewohner.

Sehr viele davon kenne ich jetzt schon seit ich mit Tierservice-Mobil begonnen habe, also die dritte Saison und das ist fast wie ein nach Hause kommen wenn ich die Katzerl, Meerschweinchen, Hunde und Hasen wieder sehe.

Sehr traurig war aber gerade in diesem Sommer, das vier meiner älternen oder kranken Katzenkunden, und eines meiner früheren Betreuungspferde, die ich zum Teil auch schon lange kannte, gestorben sind. Das geht natürlich auch an mir nicht spurlos vorbei obwohl mir, wie jedem Tierbesitzer, sehr bewußt ist das die meisten Tiere einfach eine kürzere Lebensdauer haben als wir Menschen.

Jetzt beginnt  mein Urlaub und ich freue mich auf 8 Tage Meer, Strand und hoffentlich viel Sonne. Mein Pferd ist gut versorgt während ich weg bin, ebenso meine Katzerl und Lara kommt wie fast immer mit auf die Reise.

Montag, 22. August 2011

Lamas, Schafe & Pferde

Am Samstag Abend hat ein Auftrag begonnen, auf den ich mich schon den ganzen Sommer über gefreut habe. Am Ortsrand eines Dorfes hat meine Kundin auf 4 ha eine Ranch für ihre Tiere eingerichtet. 1 Shire Horse (Lucky), 1 Tinker (Dakota) 2 Shetland Ponys (Nina & Rosi), 11 Schafe und 3 Lamas (Rudi, Lara und Bambi).

Schafe und Lamas hatte ich bisher noch nie als Kunden, umso mehr war ich auf die Tiere gespannt. Die Schafe sind total zutraulich, begrüßen mich freudig in der Früh und sind ständig um mich herum. Die Lamas sind da schon etwas scheuer. Sie bleiben zwar auch in meiner Nähe, mögen es aber noch nicht so sehr wenn ich auf sie zukomme um sie zu streicheln. Man muss ihnen einfach Zeit geben bis sie sich von selbst nähern und wie man auf den Fotos sehen kann war das dann auch schon bei meinem 2. Besuch der Fall.

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Ich habe meine Kundin gebeten meinen Mann einmal alles zeigen zu dürfen, was für sie überhaupt kein Problem war. So sind diesmal auch Fotos von mir mit den Tieren zu sehen.

Sehr beeindruckend durch seine Größe ist Lucky. Shire Horses gehören zu den größten Pferderassen und wie man auch auf den Fotos sehen kann wirke ich daneben mit meiner Größe von 1,62 cm wie ein Kind. Er ist aber ein ganz sanfter Kerl und mindestens genauso lieb wie seine kleineren Gefährten.

Mittwoch, 10. August 2011

Süße kleine Racker

Lexi und Nuts sind ein ca. 1 1/2 Jahre altes Geschwisterpärchen. Das erste Mal habe ich die beiden für ein paar Tage in den Weihnachtsferien betreut, diesmal sind ihre Besitzer zwei Wochen im Urlaub. Die beiden jungen Katzen sind sehr lebhaft und brauchen viel Beschäftigung. Während ich bei ihnen bin jage ich sie mit dem Laserpointer durch die Wohnung, spiele mit der Katzenangel und verstecke Katzenstangerl in der ganzen Wohnung.

Trotzdem gabs fast jeden Tag eine kleine Überraschung für mich und ich machte täglich schon sehr gespannt die Türe auf. Mal lagen alle Filzhausschuhe in der ganzen Wohnung verstreut, oder eine Lade deren Inhalt Geschenkpapier war wurde geöffnet und das Papier zerlegt oder auch nur die Decke aus dem Katzentransportkorb herausgeholt und an einem anderen Platz gebracht. Ich fand das irgendwie sehr kreativ v.a. weil nichts bleibende Schäden hinterlies.


Als ich dann eines Tages die Wohnungstüre öffnete stand ich vor einem Berg Klopapier. Die beiden können auch Türen öffnen, deshalb sind die Räume wo sie zu viel anstellen könnten, nochmals gesichert. An das WC hatte dabei niemand gedacht. 2 Rollen Klopapier hatten die beiden abgewickelt aber zum Glück nicht zerfetzt. Na, Hauptsache die beiden Racker hatten Spaß dabei und so ein Haufen Papier ist schnell wieder weggeräumt.

Montag, 1. August 2011

Schöner Pferdeauftrag

Meine Pferdeaufträge sind ganz verschieden. Manchmal geht es um die Bewegung der Pferde, um die Pflege oder um die Stallarbeit. Besonders gerne habe ich Aufträge bei denen es darum geht die Pferde von Kunden zu versorgen, welche ihre Tiere privat bei sich zu Hause stehen haben. Meist komme ich dann in der Früh und am Abend, miste den Stall aus, füttere, und bringe die Pferde auf die Weide bzw. am Abend wieder zurück in den Stall. Die körperliche Arbeit und das Beisammensein mit den Tieren genieße ich sehr  ich kann mir fast immer gute Anregungen holen im Bezug auf optimale Pferdehaltung zu Hause.


Letzte Woche hatte ich wieder so einen Auftrag bei Aida, einer Shagya-Araber-Stute und Proud Beauty, eine Anglo-Araber-Stute. Die Besitzer haben lange nach einem geeigneten Haus mit viel Grund für ihre beiden Mädels gesucht und schlussendlich vor einiger Zeit ihren Traum verwirklicht. Mit diesem Hintergrundwissen habe ich mich umso mehr auf die Betreuung von Aida und Beauty gefreut. Die beiden Pferde haben einen Stall wo sie nach belieben aus- und eingehen können, einen riesigen Rundlauf als Gatschkoppel und 4 Heunetze die in großem Abstand voneinander an Bäumen befestigt sind und rund um die Uhr Raufutter bieten.


Den Pferden geht es wunderbar in ihrem neuen zu Hause und ich freu mich schon darauf Aida und Beauty im September wieder zu sehen. Besonders toll war auch das Feedback meiner Kunden die mich auch gleich mit ihren Homepages (Ihr Ohr und Sparetime-Ranch) verlinkt haben und auch meinen Folder im Ort aushängen werden.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Chamäleon & Co

Im Mai bekam ich die Anfrage, ob ich auch Reptilien im Sommer für eine Woche betreuen würde. Die Dame hat 4 Terrarien in denen sie Bartagamen, Dornschwanzagamen und ein Chamäleon hält. Sehr freudig und fasziniert sagte ich zu. Reptilien habe ich ja eher selten und freu mich deshalb immer sehr über die Betreuung dieser eher ungewöhnlichen aber sehr faszinierenden Tiere.

Schon auf den ersten Besuch zur Schlüsselübergabe und zum Kennen lernen war ich gespannt. Ein Chamäleon war ganz neu für mich. Luzifer lässt sich ohne weiteres angreifen und nimmt von der Hand sofort den kürzesten Weg zum Kopf, er es sich dann in den Haaren bequem macht. Gefüttert wird er mit Heuschrecken. Da ich das schon von meinem vorjährigen jungen Bartagamen kenne, dachte ich, dass mir das nichts ausmacht.

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Beim ersten Besuch in dieser Woche verbrachte ich sehr viel Zeit vor den Terrarien. Herausnehmen traute ich mich keines der Tiere ohne die Aufsicht meiner Kundin, aber das ist ja auch überhaupt nicht notwendig. Nur die Heuschrecken waren dann doch ein bisserl gewöhungsbedürftig. Sie sind schon sehr groß ca. 3 - 5 cm und man muss sie mit der Hand aus ihrer Box fangen. Ich hab das "Problem" mit einem Einweghandschuh gelöst. Damit greif ich alles an und wenns Luzifer schmeckt.... es knackt so schön

Donnerstag, 14. Juli 2011

Ein Krebs

Schon zum vierten Mal betreue ich die Tiere einer Familie in Gablitz. Die Stammannschaft besteht aus drei Hunden und vier Katzen. Dann gibt es noch die variablen Tiere weil sie immer wieder Viecherln in Pflege haben oder das Aquarium neu bestücken, oder einen neuen Exoten dazunehmen,...


Diesmal war das neue Überraschungstier ein Krebs. Sehr pflegeleicht weil er nur 4 Krebsfuttertabletten am Tag bekommt und sich ansonsten still verhält. Er ist aber schon sehr schön anzusehen und unglaublich flink wenns ums Futtern geht. Er sitzt normal den ganzen Tag unter seinem Stein aber sobald die Tablette ins Wasser fällt kommen zuerst die ewig langen Fühler heraus und dann das ganze Tier.

Dienstag, 5. Juli 2011

Internationale Katzenkunden

Als Tiersitterin betreue ich nicht nur österreichische Kunden sondern bin quasi auch in internationalen Umfeld tätig. Das betrifft sowohl meine menschlichen als auch die tierischen Kunden.

Über "Native Speaker" freue ich mich immer wieder weil mein Englisch nicht ganz einrostet, das ich einmal sehr gut gesprochen habe. Es ist immer wieder herausfordernd die der Branche entsprechenden Vokabeln zu lernen. Habe ich mich früher über Getränke- und Speisewünsche meiner Kunden unterhalten, ging es später mehr um Bewerbunggespräche und die passenden Kandidaten für internationale Firmen. Jetzt mache ich mir Gedanke über Vokabeln rund ums tierische Wohlbefinden. Eine meiner Stammkundinnen ist Australierin und sie hat vier Katzen aus vier verschiedenen Ländern. Zum Glück ist die Katzensprache weitgehend international und wir können uns über Leckerchens, Futter und Spielen sehr gut miteinander verständigen.

Willy, der Neuseeländer

Willy ist gebürtiger Neuseeländer und seit ca. 2 Jahren in Österreich. Er ist ein sehr großer kräftiger Kater mit einer wunderschönen Färbung, die ich bei uns in dieser Art noch nicht gesehen habe. In Neuseeland ist er jedoch nicht besonders außergewöhnlich. Er fühlt sich auch in Österreich sehr wohl mit seinem Garten und einer Familie die ihn verwöhnt. Auch ich habe u.a. mithilfe von Katzenstangerl sein Herz schon erobert und er begrüßt mich immer erwartungsvoll wenn ich ihn betreue.


Dienstag, 21. Juni 2011

Kinder Katzen

Moony und Lucky sind ca. 1jährige Katzenbrüder die zusammen mit ihrer jungen Besitzerin in Wien aufwuchsen.  Die beiden Katzen gehören zu den gutmütigsten Exemplaren die ich kenne. Sie lassen sich ohne Gegenwehr in den Puppenwagen setzen, schminken, herumtragen,.... ohne auch nur einmal ihre junge Besitzerin zu kratzen.


Ich betreue die beiden lebhaften und verspielten Kater nun seit ein paar Tagen. Nach der Grundversorgung packe ich erst einmal mein Spielzeug aus und lasse Moony und Lucky durch die Wohnung toben.

Bevor ich gehe, lege ich den meisten meiner Katzenkunden noch einen Leckerlie Pfad durch die Wohnung. Moony und Lucky wären aber bestimmt schneller mit dem Fressen als ich mit dem Auslegen. Aus diesem Grund erhöhe ich bei ihnen den Schwierigkeitsgrad und verstecke die Stückchen so, dass sie sich anstrengen müssen um heranzukommen. Damit kann ich die beiden ein bisschen beschäftigen während ich mich rasch zur Türe hinausschleiche.



Bis zu meinem nächsten Besuch hatten Lucky und Moony bis dato alle Stückchen gefunden und gefressen. Wie man an den Fotos sehen kann haben die beiden Kater richtig Spaß dabei.

Dienstag, 14. Juni 2011

Luxus Katzenkratzbaum

Als ich letztes Jahr Ayla und Bärli, zwei wunderschöne British Kurzhaar Katzen betreute, zeigte mir ihr Frauchen den Katalog von Ruben & Partner, einem Natur-Kratzbaum Produzenten aus Wien. Die Bäume sind wahre Luxusgegenstände, erhältlich in verschiedensten Farben, Formen, Holzarten und Größen. Die Produktnamen haben es auch in sich: Polar Bear, Golden Age, Japanese Tree, Cloudy Dreams...Natürlich ist alles "handmade"


Nachdem die Besitzerin der beiden Katzen letzte Woche in Italien und ich ihre Lieblinge wieder versorgte, sah ich nun den bestellten Kratzbaum endlich in Natura. Ich war schwer beeindruckt. Farblich paßt der Baum perfekt zur übrigen Wohnungseinrichtung und vor allem zu den beiden Katzen. Wenn man die beiden auf den flauschigen, waschbaren Bezügen sieht möchte man sich am liebsten dazu legen.



Es dauerte trotzdem ein paar Tage bis Alya und Bärli endlich einmal zusammen und halbwegs ruhig auf ihrem Kratzbaum saßen und ich endlich ein gemeinsames Foto machen konnte.

Dienstag, 7. Juni 2011

Rovinj, ein idealer Urlaubsort für Hundebesitzer

Rovinj

Schon seit 10 Jahren fahren Andreas und ich in vielen unseren Kurzurlauben nach Rovinj in Kroatien. Wir mögen die kleine, verkehrsfreie Altstadt, den wunderbaren gegrillten Fisch und vor allem den Strand. Seit wir Lara haben gefällt es uns dort noch besser. In unserem Hotel sind Hunde wilkommen, in fast jedem Restaurant sind die Kellner und Kellnerinnen ganz begeistert von Lara und das Beste ist, das sie mit an den gesamten Strand darf.

Die Strände beginnen ca. 1 km außerhalb des Zentrums von Rovinj und liegen großteils im riesigen Naturpark Zlatni Rt. Theoretisch dürfen Hunde dort jeweils in der Früh und am Abend ohne Leine laufen, praktisch ist dort aber den ganzen Tag über kein Hund angeleint wobei jetzt in der Vorsaison auch noch nicht allzu viele Menschen waren. Durch die Weitläufigkeit des Geländes kann man sich seine "eigene" kleine Bucht suchen und das ist für die Hundebesitzer und die Hunde alles sehr entspannt. Auch wenn man auf den schönen Parkwegen zur kleinen Strandbar oder zu einem der 2 Restaurants schlendert wird man mit Hund nicht schief angesehen obwohl viele Jogger und Radler gemütlich unterwegs sind.
Klick für "Lara in Rovinj"

Ganz offensichtlich überträgt sich dieser entspannte Umgang der Hundebesitzer, Urlauber und der Bewohner Rovinjs auf unsere vierbeinigen Freunde. Ich habe in den ganzen Jahren noch nie gesehen das sich zwei Hunde ankeifen oder es sonst zu irgendwelchen Rangelein kommt. Es wird beschnuppert, dann geht jeder seiner Wege, es gibt ja genug zu entdecken.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Gizmo & Tara

Gizmo und Tara gehören seit April zu "meinem Rudel" und passen pefekt zu Lara und mir.  Gizmo ist ein 6jähriger Berner Sennenhund. Er ist meist gemütlich unterwegs, außer es geht darum irgend eine interessante Spur die Möglicherweise zu etwas Freßbaren führen könnte, zu verfolgen. Er und Lara haben sich bei der ersten Begegnung einmal gegenseitig lautstark verbellt und sind seitdem gute Freunde.


Tara kommt aus einer rumänischen Tötungsstation, ist ca. 2 Jahre alt und stocktaub. Nun sollte man meinen das dies ein Problem ist beim Spazieren gehen ohne Leine. Tara hat jedoch eine Leidenschaft mit der sie jeder an sich fessen kann. Sie ist wahnsinnig versessen auf Ball spielen. Solange man den Ball hat, ist man der Herr und Meister und sie entfernt sich nur um ihn zu suchen und zu fangen. Generell haben die meisten Hunde aber ohnehin nicht die Tendenz sich vom Rudel zu entfernen.


Für Lara sind die Spaziergänge mit den Beiden immer ein riesen Spaß. Sie ist selbst ein Ball- und Stöckchen Junky und kommt somit voll auf ihre Kosten wenn sie mit Tara um den Ball wetteifert. In der Zwischenzeit lasse ich Gizmo nach Leckerchens schnüffeln und wenn Lara schnell genug mit dem Ball wieder da ist kann sie sich daran auch noch beteiligen.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Grauslich aber notwendig

Bine war einer der ersten Kunden als ich 2009 mit Tierservice-Mobil begann. Er ist ein 18jähriger Perserkater der im 12. Bezirk lebt und den ich schon einige Male betreut habe. Vor kurzer Zeit wurde festgestellt dass er die Zuckerkrankheit hat. Diese wird mit Tabletten behandelt die er 1 x am Tag nehmen muss. Vor dem Urlaub der Besitzerin besprachen wir alles und als ich meinen ersten Tag bei Bine antrat war ich ich sehr positiv überrascht das er fit und gesund wirkte.  Seine Tablette bekommt er direkt ins Maul, er freut sich nicht darüber, lässt es aber brav geschehen und schluckt sie runter.

Als ich heute in die Wohnung trat fiel mir zuerst der Gestank auf und nach einem weiteren Blick, die über alle Räume verteilten Kacke Spuren. Mir schwante Übles als ich zum Körbchen kam in dem Bine lag und mich treuherzig anssah. Als ich ihm den Schwanz hob sah ich die Bescherung. Seine komplette Rückseite war verschmiert und in seinem langen Haaren klebe unglaublich viel Katzenkot. So etwas habe ich in dem Ausmaß noch nie gesehen. Auch der Anus war verklebt was nicht ungefährlich ist.

Als vorrausschauende Tiersitterin hab ich immer Einweg Handschuhe mit die ich nun überstreifte und ans Werk ging. Zuerst mal mit dem Katzenkamm. Vergebens, es war so viel das ich nicht durchkam. Der Geruch war überwältigend. Dann versuchte ich ihm die Haare abzuschneiden was aber auch nicht möglich war weil Bine nicht still hielt und ich nicht abschätzen konnte wo der Pelz aufhört und die Haut anfängt.

In der Zwischenzeit war ich schon etwas verzweifelt weil mir klar wurde, das ich es alleine nicht schaffe. Also rief ich bei Bines Tierärztin an, die ums Eck ihre Praxis hat. Ich putzte noch schnell den Boden der Wohnung, riss alle Fenster auf, packte Bine in die Transportbox und los gings.

Bine völlig fertig nach der "Behandlung"
Die Tierärztin hatte schon ihren Scherapparat bereit gelegt den sie gleich wieder einpackte als sie die Bescherung sah. Das Ding hätte sie nachher wegschmeißen müssen. Sedieren ist bei Bine aufgrund seines Alters sehr riskant also beschlossen wir ihn mit vereinten Kräften zu waschen. Wir setzten ihn mit den Hinterbeinen ins Waschbecken, die Vorderseite betreute ich. Es hat sehr lange gedauert aber schlussendlich haben wir es geschafft, Bine war sauber. Er war ausgesprochen brav, ich habe keinen einzigen Kratzer davongetragen. Ich bat die Tierärztin auch gleich ihm die Haare am Popo zu kürzen, falls sowas nochmals vorkommen sollte. Sie kam meinem Wunsch gerne nach. Dann bekam er noch ein paar Vitamine und Stärkungen auf den Schock, ich packte ihn ein und brachte Bine zurück in die inzwischen gut durchgelüftete Wohnung.

Seine Kehrseite sieht nun etwas gerupft aus aber er fühlt sich sicherlich auch wieder wohler in seiner Haut. Armes rotes Katerchen, er war soooo tapfer!

Donnerstag, 5. Mai 2011

Suchspiele

Um noch mehr Abwechslung in die Spaziergänge mit "meinen" Hunden zu bringen, beschäftige ich sie zwischendurch oft mit Suchspielen. Das Prinzip ist sehr einfach: Ich nehme ein paar Leckerchens oder einfach nur Trockenfutter und schmeiße es in die Botanik.

Einige Hunde, so wie Atreju, der Border Colli mussten erst lernen was ich von ihnen will. Ich habe ihm das Leckerchen vorerst in Sichtweite auf den Weg geworfen und ihn mit dem Kommando "such" auf die Suche geschickt. Er hat sich zuerst nicht sehr geschickt angestellt aber als er es erst mal überrissen hatte dass er sich seine Belohnung suchen soll, war er mit Feuereifer dabei.



Lara ist natürlich eine Meisterin beim Suchen bzw. Finden von Futterstückchen. Sie bekommt immer besonders schwierige Aufgaben. Sie muss sitzen bleiben während ich die Leckerlies irgendwo hin werfe ohne dass sie es sieht. Erst nach dem Kommando "such" darf sie loslaufen. Lara ist immer erfolgreich, sie hat eine unglaublich gut trainierte feine Nase.


Auch Kira und Fredi, die Vizslas sind eifrige Sucher und sehr geschickt. Sind ja auch Jagdhunde, dadurch haben sie einen gewissen Vorteil gegenüber einem Border Colli. Wenn ich mit mehreren Hunden spiele muss man ein bisschen aufpassen dass sie nicht an derselben Stelle suchen. Da die meisten meiner Hundekunden eher Alphatiere sind, kann es da leicht zu Rangelein kommen wenns um ein Leckerchen geht und ich stehe nicht unmittelbar daneben.


Ein großer positiver Nebeneffekt dieser Spiele zwischendurch ist es, dass die Bindung der Hunde an mich noch größer wird. Sie sind dann insgesamt  aufmerksamer auf mich weil ja bei jedem Herbeirufen die Möglichkeit besteht das ich ihnen wieder Hundespaß biete.

Donnerstag, 28. April 2011

Osterhase

Über Ostern habe ich wieder meine Lieblingsnager,  Schnuppi (Hase) und Brownie (Meerschweinchen) betreut. Die beiden verstehen sich leider nicht so gut dass man sie zusammen frei laufen lassen könnte weil Schnuppi ein recht dominanter Hase ist. Aber sie wohnen in einem Zimmer mit ständigem Sichtkontakt sodass keiner alleine ist.


Wenn ich Brownie, Schnuppi und Felix (Kater) für eine ganze Woche betreue besorge ich auch frisches Futter für die Nager. Das ist im Sommer vor allem Löwenzahn weil der am besten schmeckt und auch gratis wächst. In Wien ist es immer ein bisschen schwierig mit dem Löwenzahn weil ich natürlich keinen nehmen will auf den ein Hund gepinkelt hat. Interessanter Weise wächste er dort aber immer am schönsten und größten. In Weinzierl, wo mein Pferd steht, gibt es aber wunderbare Löwenzahwiesen. Ungespritzt und relativ sicher frei von Hundepipi.


So haben Liberty und ich gemeinsam Löwenzahn geerntet. Für Pferde ist der auch besonders gut weil die Pflanze entgiftet. Brownie und Schnuppi haben sich sichtlich gefreut und dank meiner Kundin weiß ich jetzt auch das sich der Löwenzahn im Kühlschrank auch wunderbar mindestens 3 bis 4 Tage frisch hält.

Freitag, 22. April 2011

Falscher Schlüssel

Anfang März bekam ich die kurzfriste Anfrage einer neuen Kundin aus meiner Gegend, es ging darum ihre drei Katzendamen für drei Tage zu versorgen weil die Familie einen Schiurlaub in Salzburg plante. Da es sich von meiner Kapazität noch ausging, sagte ich gerne zu und wir vereinbarten gleich für denselben Tag einen Termin um mich bei den Katzen vorzustellen und den Schlüssel abzuholen.



Pearl

Lilo, Pearl und Putzi, letztere eine zarte, rote und schon 18jährige Katzendame, erklärten sich mit mir als Katzensitterin einverstanden und ich bekam die Schlüssel. Zwei für die Eingangstüre, einen für das Gartentor. Die Katzen können durch eine Katzenklappe nach draußen ins Freie, gehen aber nur drinnen aufs Kisterl (sehr selten bei Freigänger Katzen) und werden auch in der Küche gefüttert.


Schon zwei Tage später trat ich meinen "Dienst" an, sperrte das erste Schloss der Eingangstüre auf, machte mich ans Zweite und .... hopala, keiner der Schlüssel am Bund passte in das zweite Schloss. Da ich reiche Erfahrung mit Wiener Altbautüren und deren meist 3 verschiedenen Schlössern und 5 Schüssel am Bund habe, bewahrte ich vorerst Ruhe und probierte nochmals. Fehlanzeige. Ich umkreiste das Haus auf der Suche nach einer anderen Möglichkeit reinzukommen oder einer weiteren Türe. Wieder nichts. Meine Kunden waren bereits in Salzburg aber mir blieb keine andere Wahl als anzurufen. Nach kurzem Beratschlagen kamen sie zum Schluss mir aus Versehen den falschen Schlüsselbund gegeben zu haben. Einen weiteren Schlüssel, den ich irgendwo abgeholt hätte, gab es nicht. Der Vater der Familie meinte das er gleich zurückfahren wolle. Das wären jeweils 3 Stunden Fahrt hin- und retour gewesen und ich konnte ihn gerade noch davon abhalten da ich eine Idee hatte.


Lilo

Die Katzenklappe war unter der Terrassentreppe angebracht und führte vorerst in einen kleinen Raum unter der Stiege und erst dann in den Keller von wo aus die Katzen ins Haus können. Ich schlug vor einfach in den nächsten Supermarkt zu fahren, Schüsserln und Katzenfutter zu kaufen und den drei Damen ihr Futter einfach durch die Katzenklappe ins Haus zu schieben. Da der Urlaub nur drei Tage dauerte, würden es für die Katzen kein Problem sein, nur die Kisterl konnte ich natürlich nicht säubern.  Meine Kundin verließ sich auf mein Versichern, dass es für die Katzen sicherlich in Ordnung wäre drei Tage statt in der Küche im Keller zu fressen.


Putzi
 Also besorgte ich Futter und günstige Plastikschüsserl für die Miezen und schob alles durch die Klappe. Dann spähte ich durch die Terassentüre in die Küche. Alle drei Katzen saßen auf der anderen Seite der Scheibe und beobachteten mein Treiben. Am nächsten Tag waren alle Schüsserln leer, Lilo, die British Kurzhaar leistete mir Gesellschaft beim wieder Auffüllen, die anderen beiden sahen mir wieder von der warmen Küche aus zu. Somit wusste ich aber das es den Kleinen gut ging und informierte auch die Familie das alles in Ordnung wäre. Nach ihrer Rückkehr telefonierten wir und die Katzen machten laut meiner Kundin einen zufriedenen Eindruck. Nur die Kisterl waren sehr voll...



Jetzt über Ostern betreue ich Pearl, Lilo und Putzi wieder. Diesmal haben wir alle Schlüssel natürlich ausprobiert.  


Mittwoch, 13. April 2011

Unser Stallkater

Wie in fast jedem Stall gibt es auch im neuen Zuhause meines Pferdes einen Stallkater. Als mein letzer Einstellbetrieb in Mauerbach verkauft wurde habe ich ja eine der Stallkatzen mit nach Hause genommen und Schnurrli hat sich in kürzester Zeit wunderbar eingelebt und ist glücklich und zufrieden mit ihrem neuen Heim.

Mipi heißt unser Kater in Weinzierl und er entspricht ganz und gar nicht dem Bild eines Katers dessen Job es sein sollte Mäuse zu fangen. Für einen Outdoor Kater ist er recht verwöhnt. Er bekommt er 2 x pro Tag sein Nassfutter und Trockenfutter soviel er will.  Ich hab auch damit begonnen ihm Katzenstangerl mitzubringen, die er jetzt, sobald er mein Auto hört oder sieht, einfordert.



Im Sommer schläft er meist am Heuboden oder unter Tags in der Sonne, im Winter bekommt er ein mit Decken ausgelegtes Körbchen mit einem Thermofor darunter.


Mipi ist aber auch ein ganz entzückender Kater. Total verspielt, anhänglich und verschmust. Am liebsten sehe ich ihm zu wenn er in der Wiese liegt uns sich die Sonne auf den Bauch scheinen läßt. Der kleine Kerl hat wirklich auch ein schönes Katzenleben.

Mittwoch, 6. April 2011

Noriker & Woody

Bereits letztes Jahr, Anfang November habe ich Woody, 4 Hasen und einen Kater einer Kundin für eine Woche betreut. Das Feedback von der jungen Dame nach dem Auftrag war total begeistert. Sie erzählte mir das die Betreuung noch nie so gut geklappt hätte und das sie das Gefühl hat die Tiere hätten nicht unter ihrer Abwesenheit gelitten. Deshalb habe ich mich besonders gefreut als ich in der vergangenen Woche die ganze Menagerie wieder zur Pflege hatte.

Woody kommt mir von der Koppel entgegen

Ich fahre besonders gerne zu Woody & Co weil der Ort in dem sie leben eine so positive Atmosphäre hat und ich mich dort total wohl fühle. In der Mitte des Ortes, in dem so gut wie jeder mindestens ein Pferd hat, befinden sich die Wiesenkoppeln auf denen die Tiere dann in Herden stehen. Auch Woody bringe ich jeden Tag zu zwei Stuten eines anderen Besitzers auf die Weide.

Besonders faszinierend ist für mich eine Herde Noriker, die schon letztes Jahr im Herbst immer am Nachmittag auf der Koppel war. Ich habe eine Schwäche für diese imposanten Tiere und kann mich kaum satt sehen. Gleich am Woody-Betreuungs Tag sah ich sie wieder auf der Koppel und zu meiner großen Freude war ein junges Hengstfohlen dabei.

Noriker

Ich konnte mich wieder einmal für keines der Bilder entscheiden, deshalb hab ich gleich wieder ein ganzes Album erstellt.

Freitag, 1. April 2011

Neue Viszla Hundekunden

Im Februar betreute ich Kira und Alfred, die über Empfehlung zu mir kamen, das erste Mal. Als "mein Hunderevier" hat sich in den letzten Monaten immer mehr Mauerbach-Gablitz-Ried etabliert. Das paßt für mich wunderbar weil einerseits mein Pferd in der Gegend steht und ich außerdem das Gebiet sehr gerne mag, aufgrund der wunderschönen Waldwege, die sich für ausgedehnte Spaziergänge eignen.


Alle meine derzeitigen Hundekunden sind mittelgroß, sehr lebhaft, bewegungsfreudig und einfach fröhliche Gesellen.  Das ist genau die Art von Hunden die ich besonders gerne mag u.a. auch weil sie damit ähnlich wie Lara sind. Alfred und Kira passen als Magyar Viszla natürlich auch perfekt zu uns.

 

Mit den drei Hunden spazieren zu gehen ist einfach herrlich. Wir vertrauen uns gegenseitig und somit kann ich auch alle ohne Leine laufen lassen. Neugierig wird alles untersucht, zwischendurch Sprints eingelegt und dann kommen alle auf Kommando mit fliegenden Ohren angelaufen und holen sich ein paar Streicheleinheiten oder ein Leckerchen.


Sowohl die Viszlas als auch Lara lieben das Wasser. Somit sind sie auch in jeder noch so kleinen Lacke drinnen. Zum Glück haben alle ein "nanotech" Fell an dem kaum Schmutz haften bleibt. Wenn sie mit schwarzen Beinen und Bäuchen aus dem Tümpel kommen, so sind sie nach 5 Minuten wieder sauber.

Montag, 21. März 2011

Nur reiten ist schöner...

Vor ca. 3 Jahren hat sich mein Mann einen großen Wunsch erfüllt und den PPL (Private Pilote Licence) in Stockerau gemacht. Ich möchte nicht selber fliegen, komme aber gerne mit, um mir die Welt von oben anzusehen. Nach wetterbedingt, drei Anläufen (zu nebelig, zu windig,...) war es dann endlich so weit und wir konnten an einem schönen Vormittag unser geplante Runde fliegen.



Mein Wunsch war es, unser Haus in Weidlingbach und "mein" Ausreitgebiet Weinzierl - Elsbach zu zu sehen. Andreas ist ein ausgesprochen guter Pilot und das sage ich nicht  nur weil ich mit ihm verheiratet bin.

Es war eine sehr schöne Runde, ich habe unser Haus von oben gesehen, meinen Stall, mit viel Fantasie mein Pferd, Burg Kreuzenstein und das Stift Klosterneuburg.

Leider haben wir wieder einmal festgestellt das meine Digitalkamera bei solchen Aufnahmen rasch an ihre Grenzen stößt. Wir überlegen gerade, ob wir uns nicht einfach einmal eine Spiegelreflex gönnen sollten, da die Aufnahmen einfach unvergleichlich besser sind.

Dienstag, 15. März 2011

Leckerchen Ball

Neben den Fummelbrettern, sind Spielbälle in die man Leckerchen füllen kann, der große Renner bei vielen Katzen.

Es gibt diese Bälle auch für Hunde, aber wie man auf den Fotos sieht, haben auch Katzen große Freude daran.

Tabby und Tiger sind zwei, immer hungrige, junge Kater die noch sehr viel Beschäftigung brauchen. Bei ihnen fülle ich den Ball nicht mit Leckerchen an weil diese zu reichhaltig sind. Statt dessen gebe ich einfach normales Trockenfutter in den Ball.  Man kann die Öffnung dann beliebig groß oder klein machen, je nachdem wie groß die einzelnen Stückchen sind bzw. wie man möchte, das sich die Katzen beim herausfummeln anstrengen. Ideal sind die "Junior" Versionen von Trockenfutter weil die Stückchen da sehr klein sind.

Bis jetzt haben es noch alle Katzen geschafft mit dem Ball umzugehen. Am nächsten Tag ist er immer ganz leer.