Hanauer RLT - Hygiene - Trockeneisstrahlen

Hanauer RLT - Hygiene - Trockeneisstrahlen
Trockeneisstrahlen

Sonntag, 29. November 2015


VDI 6022 - Überblick

"...raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) können, ggf. begünstigt durch Instandhaltungsdefizite, Mikroorganismen verbreiten und hierdurch die Gesundheit beeinträchtigen."

"...das Arbeitsstättenrecht schreibt vor, dieser Gefahr durch regelmäßige Instandhaltung, wie sie in den VDI-Richtlinien der Reihe 6022 beschrieben werden, zu begegnen..."
Quelle: Staatliches Amt für Arbeitsschutz
Diesem Problem tritt die Richtlinie VDI 6022 entgegen, indem sie von den Betreibern raumlufttechnischer Anlagen (RLT-Anlagen) eine regelmäßige Wartung verlangt.
Die Richtlinienreihe VDI 6022 gilt für alle RLT-Anlagen und -Geräte, die Räume oder Aufenthaltsbereiche in Räumen versorgen, in denen sich bestimmungsgemäß Personen mehr als 30 Tage pro Jahr oder regelmäßig länger als 2 Stunden je Tag aufhalten.
Sie gilt für alle Anlagen und deren zentrale und dezentrale Komponenten, mobile Geräte und Wohnungslüftungen.
Die VDI 6022 ist Stand der Technik - international anerkannt und nachgefragt.
Unser nach VDI 6022 zertifiziertes Fachpersonal führt die Hygieneinspektion, sowie die Hygienewartung Ihrer raumlufttechnischen Anlagen mit modernster Technik durch.

Vorteile hygienischer Sauberkeit

Steigerung des Wohlbefindens aller Mitarbeiter im Büro und in der Industrie
Vermeidung von Krankheiten und Ausfallzeiten
erhebliche Reduzierung der Brandgefahr durch die Beseitigung von Fett-, Staub- und Pilzablagerungen
die Nutzungsdauer der Anlagen wird investitionsschonend erweitert
Wahrung des Versicherungsschutzes, insbesondere bezüglich der Brandgefährdung
Vermeidung von Geruchsbelästigungen sorgt für höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter
bis zu 75% höhere Effizienz durch saubere RLT-Anlagen - erhebliche Reduzierung laufender Betriebskosten

Samstag, 28. November 2015

Allgemein.....
Trockeneis ist elektrisch nicht leitend, chemisch inert, ungiftig und nicht brennbar. Im Gegensatz zu anderen Strahlmitteln geht Trockeneis bei Umgebungsdruck ohne Verflüssigung direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über – es sublimiert.
Zum Reinigen werden die Trockeneispartikel beispielsweise mit 5000 Litern Luft pro Minute beschleunigt und treffen mit Schallgeschwindigkeit auf das zu reinigende Material. Dadurch wird die zu entfernende Schicht lokal unterkühlt und versprödet. Nachfolgende Trockeneispartikel dringen in die Sprödrisse ein und sublimieren beim Auftreffen schlagartig. Das Kohlenstoffdioxid wird gasförmig und vergrößert dabei sein Volumen um etwa das 700 bis 1000fache. Dabei sprengt es den Schmutz von der Oberfläche ab.
Die Vorteile dieses minimal-abrasiven und nicht korrosiven Verfahrens liegen in der geringen Schädigung des zu reinigenden Materials sowie in der Tatsache, dass nach der Bearbeitung kein Reinigungsmedium zur Entsorgung zurückbleibt, da sich das CO2 gasförmig in der Umgebungsluft verflüchtigt. Da Trockeneis relativ weich ist, werden viele Oberflächen nicht beschädigt; auch extrem empfindliche Elektrobauteile, wie beispielsweise Platinen, können so gereinigt werden. Aufgrund der Möglichkeit, kleinste Geometrien schädigungsarm und ohne Demontage bearbeiten zu können, wird Trockeneisstrahlen u. a. zum Reinigen von Gussformen, Entlacken von Baugruppen, Beseitigung von Unterbodenschutz bei der Old- und Youngtimerrestaurierung, beim Reinigen von Austauschmotoren sowie zur Beseitigung von Farben, Gummi, Öl, Fett, Silikon, Wachs, bituminösen Beschichtungen, Trenn- und Bindemitteln sowie Klebstoffen eingesetzt.
In der Denkmalpflege kann Farbanstrich entfernt werden, ohne große Beschädigungen zu verursachen, auch innerhalb von Gebäuden. Auch wird diese Technik zur Entfernung von Anstrichen, Graffiti und zur Beseitigung der Haftwurzeln von Efeu und wildem Wein an Mauern eingesetzt.

Freitag, 27. November 2015



Trockeneis-Strahlverfahren

Das Funktionsprinzip

Das Trockeneisstrahlen ist ein Reinigungsverfahren, welches die Eigenschaften von Trockeneis nutzt. Trockeneis ist die feste Form von Kohlenstoffdioxid (CO2), enthält kein Wasser und bleibt temperaturkonstant auf -78,5 Grad Celsius.
Bei Energiezuführung geht das Trockeneis direkt in den gasförmigen Zustand über, ohne zuvor flüssig zu werden. Das Kohlenstoffdioxid-Strahlverfahren wirkt über einen thermischen, wie auch über einen mechanischen Effekt. Als Strahlmittel dient zu Trockeneispellets zusammengepresster Kohlenstoffdioxid-Schnee, der von Druckluft beschleunigt wird.
Trockeneis - Das Funktionsprinzip

Thermischer Effekt

Punktuelle Unterkühlung

Das Trockeneisstrahlen ist ein Reinigungsverfahren, welches die Eigenschaften von Trockeneis nutzt. Trockeneis ist die feste Form von Kohlenstoffdioxid (CO2), enthält kein Wasser und bleibt temperaturkonstant auf -78,5 Grad Celsius.
Bei Energiezuführung geht das Trockeneis direkt in den gasförmigen Zustand über, ohne zuvor flüssig zu werden. Das Kohlenstoffdioxid-Strahlverfahren wirkt über einen thermischen, wie auch über einen mechanischen Effekt. Als Strahlmittel dient zu Trockeneispellets zusammengepresster Kohlenstoffdioxid-Schnee, der von Druckluft beschleunigt wird.
Trockeneisstrahlen - Thermischer Effekt

Kinetischer Effekt

Absprengen der Verunreinigung

Die kinetische Energie (Aufprallen auf dem Werkstück) der nachfolgend auftreffenden Trockeneispartikel führt zu einer Verformung und Zerkleinerung der Trockeneispartikel.
Trockeneisstrahlen - Kinetischer Effekt